Ruhpolding. . Nach dem letzten Stehendschießen musste Magdalena Neuner zweimal in die Strafrunde und hat damit ihr mögliches zwölftes WM-Gold beim letzten Schießen aus der Hand gegeben. Die 25-Jährige aus Wallgau musste sich bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Ruhpolding in der Verfolgung über 10 km der Weißrussin Darja Domratschewa geschlagen geben.

Magdalena Neuner hat ihr mögliches 12. WM-Gold beim letzten Schießen aus der Hand gegeben. Die 25-Jährige aus Wallgau musste sich bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Ruhpolding in der Verfolgung über 10 km der Weißrussin Darja Domratschewa geschlagen geben.

Sprintsiegerin Neuner musste nach dem letzten Stehendschießen zweimal in die Strafrunde und lag am Ende mit insgesamt drei Schießfehlern 25,1 Sekunden hinter Domratschewa, die in 29:39,6 Minuten bei zwei Strafrunden gewann. Bronze ging an die Russin Olga Wiluchina (1:15,4/1).

"Ich habe einfach zwei Fehler geschossen. Das ist schon ärgerlich, aber es hat sich Nervosität eingestellt. Die ersten zwei hätten nicht sein gemusst, dann habe ich es aber in den Griff bekommen und durchgezogen", sagte Neuner: "Jetzt steht es eins-zu-eins zwischen mir und Dascha, aber es sind ja noch ein paar Rennen."

Die deutsche Mannschaft hatte das letzte Schießen von Neuner überprüfen lassen, aber 'es war weder schwarz noch weiß. Lena ist wahrscheinlich an den Abzug gekommen', sagte Bundestrainer Uwe Müssigggang.

Die fehlerfreie Andrea Henkel (Großbreitenbach) machte als Elfte gleich 23 Plätze nach dem Sprint gut. Tina Bachmann (Schmiedeberg/3) belegte Platz 14, Miriam Gössner (Garmisch/2) landete auf Rang 22, und Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld/4) auf Rang 47.