Können die Bayern von Beginn an ihre gewohnten Kreise ziehen? Wird Borussia Mönchengladbach nach Bekanntwerden des Sommerwechsels von Marco Reus einbrechen? Können Borussia Dortmund und Schalke den FCB nur ein wenig oder gar mächtig ärgern?

In Variationen tauchen Fragen wie diese nach jeder Winterpause auf. Es sind die Fragen, in denen man sich zu Hause fühlt. Was aber ist, wenn ein Klub sich neu erfunden hat, wenn er Weihnachten noch der VfL Wolfsburg war und sich nach Abbauen des Tannenbaums als VfL Was-bin-ich-burg präsentiert? Die paar Freunde des Fußballs in Volkswagenstadt sind zumindest nicht zu beneiden. Woher hat der Herr Magath noch den Ferhan Hasani geholt? Ach, von Shkendija Tetovo. Und den Slobodan Medojevic? Ach, von Vojvodina Novi Sad.

Bisher acht Spieler hat Wolfsburgs unter anderem Manager Felix Magath auf dem Wintermarkt für mehr als 25 Millionen Euro eingekauft, der Rest der Bundesligisten hat bislang gerade einmal etwas mehr als vier Millionen investiert. Im Angesicht der offensichtlichen Verzerrung des Gesamtsaisonwettbewerbs durch das Scheffeln aus dem Autobauergeldsack: Vielleicht sollte das Transferfenster nur noch einmal geöffnet werden. Nach Spielzeitschluss.