Nis. Wenn der Fußball ruht und die Handballer im Winter ihre EM oder WM spielen, guckt auch das „große“ Publikum hin. Bei einer weiteren Niederlage des DHB-Teams hätte die Sportart wohl nur noch zum Gespött getaugt. Das spannende 24:23 über Mazedonien aber hat ihr enorm gut getan. Ein Kommentar.

Es war mal wieder so ein Spiel, das die Zuschauer nicht nur vor Ort, sondern auch zu Hause an den Fernsehschirmen von den Sitzen gerissen haben dürfte. Zugegeben: Schön war’s nicht gerade, aber so spannend, dass sich vermutlich kaum jemand losreißen konnte. Klar auch, dass der glückliche Ausgang beim 24:23 über Mazedonien der Sportart enorm gut tut. Jetzt ist Handball wieder im Gespräch, bei einer weiteren Niederlage hätte die Sportart wohl nur noch zum Gespött getaugt.

Das Phänomen kommt alle Jahre wieder: Wenn der Fußball ruht und die Handballer im Winter ihre EM oder WM spielen, guckt auch das „große“ Publikum hin – selbst Menschen, die sonst das ganze Jahr lang kein Auge dafür übrig haben. Auch wer glaubt, der Kreisläufer hieße Kreisläufer, weil er immer im Kreis läuft, hat plötzlich eine Meinung zum besten Torwart oder zum geeigneten Bundestrainer.

Der Deutsche Handball-Bund (DHB) kann jedenfalls heilfroh sein, dass ihm – zumindest vorerst – eine ganze Menge Ärger erspart geblieben ist. Immerhin drohten ein eklatanter Imageschaden, ein schwerer Absturz in der Gunst des Publikums sowie eine Debatte über den neuen Bundestrainer Martin Heuberger, dessen Bilanz sich im Falle einer weiteren Niederlage katastrophal gelesen hätte. Nun wird ihm wenigstens die Art und Weise, wie das Team den drohenden „Supergau“ abwendete, Sympathien einbringen.

DHB-Team gewinnt Krimi

Die DHB-Auswahl bezwang Mazedonien 24:23.
Die DHB-Auswahl bezwang Mazedonien 24:23. © AFP
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Die DHB-Auswahl bezwang Mazedonien 24:23. © Bongarts/Getty Images
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Was im DHB freilich niemand über-interpretieren sollte. Denn die EM ist noch lang, und bis zu einem guten Ende ist noch weit. Gut, dass dies bei den Akteuren offenbar richtig eingeschätzt wird. Wie zum Beispiel von Adrian Pfahl, der die Bedeutung des Sieges so einordnete: „Erst mal haben wir jetzt einen Tag Ruhe.“