Gelsenkirchen. Bescherung kurz vor Weihnachten: Schalke 04 leiht Chinedu Obasi von 1899 Hoffenheim bis zum Saisonende aus. Der 25-jährige Nigerianer steht bei den Hoffenheimern noch bis 2014 unter Vertrag. Obasi gilt als möglicher Ersatz für Jefferson Farfan.
Schalke 04 hat sich zum Weihnachtsfest selbst beschenkt: Der Bundesligist lieh am Freitagabend für die Rückrunde den Hoffenheimer Angreifer Chinedu Obasi aus.
Der 25-jährige nigerianische Nationalspieler steht bei den Hoffenheimern noch bis 2014 unter Vertrag. Er hatte kürzlich in einem nigerianischen Fachmagazin deutliche Wechselabsichten geäußert: „Ich denke, es ist Zeit, sich zu verändern, weil ich vier Jahre in Hoffenheim bin.“ Schalkes Manager Horst Heldt schwärmt von Obasi: „Er ist ein schneller offensiver Spieler, der gut zu uns passen wird. Außerdem ist er sofort für uns in der Europa League spielberechtigt.“
Schalke wappnet sich für den möglichen Verlust von Farfan
Falls Obasi einschlagen sollte, werden die Schalker daran interessiert sein, das Leihgeschäft in eine komplette Verpflichtung umzuwandeln. Das ist möglich, denn die Schalker haben sich eine Kaufoption gesichert. Offensichtlich wappnet sich der Revier-Klub mit diesem Transfer für den möglichen Verlust von Jefferson Farfan. Der Peruaner hat bisher das seit Monaten vorliegende Angebot zur Vertragsverlängerung über das Saisonende hinaus nicht angenommen. Heldt betonte zwar wiederholt, dass Farfan nicht schon im Winter gehen dürfe. Doch nun hätte Schalke für Ersatz gesorgt und könnte für Farfan noch eine Ablösesumme kassieren. Der 27-Jährige zog sich Mitte November beim Länderspiel in Ecuador einen Außenbandteilriss im Knie zu und hat seitdem nicht mehr gespielt.