München. Nach Angaben der Organisatoren würde die Austragung der Olympischen Winterspiele 2018 in München im Falle einer erfolgreichen Bewerbung rund drei Milliarden Euro kosten.

Sollte München den Zuschlag für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2018 erhalten, rechnen die offiziellen Olympia-Planer mit Kosten von rund drei Milliarden Euro. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung in ihrer Donnerstag-Ausgabe. Wie aus den Eckdaten für die offiziellen Bewerbungsunterlagen hervorgeht, sollen die Spiele nach Schätzungen der Bewerbungsgesellschaft München 2018 zwischen 2,9 und 3,5 Milliarden Euro kosten.

1,7 bis 2,3 Milliarden Euro für die Infrastruktur

Davon müssen der Bund, der Freistaat Bayern, die beteiligten Kommunen München und Garmisch-Partenkirchen sowie private Träger nach diesen Berechnungen bis 2018 zwischen 1,7 und 2,3 Milliarden Euro in olympische Infrastruktur wie Straßen, Bahntrassen, Sportstätten und Unterkünfte stecken. Das Budget für die Organisation der Spiele selber beläuft sich auf 1,2 Millionen Euro und soll sich aus Sponsorengeldern, Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten und Zuwendungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) decken.

Neben der bayerischen Landeshauptstadt bewerben sich auch das französische Annecy und das südkoreanische Pyeongchang um die Ausrichtung der Winterspiele 2018. Über die Vergabe entscheidet das IOC im Sommer 2011.