Köln. . Für Lothar Matthäus kam der Rauswurf als bulgarischer Nationaltrainer nicht überraschend. Bulgarien hatte die Qualifikation zur EM 2012 verpasst. Laut Matthäus habe die Leistung gestimmt, die Ergebnisse aber nicht.
Lothar Matthäus hat den Rauswurf als bulgarischer Fußball-Nationaltrainer erwartet. 'Die Entscheidung kam eigentlich nicht überraschend nach dem 0:3 gegen England und dem 1:3 gegen die Schweiz sowie dem EM-Aus. Man hat auf die Ergebnisse reagiert, nicht auf die Leistung. Die Leistung war gut, die Ergebnisse nicht', sagte der 50 Jahre alte deutsche Rekord-Nationalspieler (150 Einsätze) der Bild-Zeitung.
Der Franke hatte mit den Osteuropäern in seiner einjährigen Amtszeit in neun Länderspielen nur zwei Siege gefeiert und das Ticket zur EM 2012 in Polen und der Ukraine verpasst. 'Ich werde jetzt alles in Ruhe sacken lassen. Und dann nach vorne schauen', sagte Matthäus, der allerdings unlängst von einer Vertragsverlängerung per Handschlag gesprochen hatte.
Sein Berater Wim Vogel sagte dem Kölner Express: 'Es gab zwar diesen Handschlagvertrag, aber wenn dann wie zuletzt die Ergebnisse nicht mehr stimmen, kennt man doch die Mechanismen des Geschäfts. Deshalb sind wir jetzt auch auf den Verband zugegangen und haben gesagt: Wenn ihr etwas ändern wollt, dann besser jetzt als später.' (sid)