Isabell Werth verzichtet auf die Öffnung der B-Probe ihres positiv getesteten Wallachs. Die fünfmalige Olympiasiegerin im Dressurreiten bleibt somit für alle Turniere gesperrt.

Die fünfmalige Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) verzichtet im Doping-Fall um ihren zehn Jahre alten Wallach Whisper auf die Öffnung der B-Probe und bleibt weiterhin für alle Turniere suspendiert. Das ist das Ergebnis der Telefonkonferenz mit dem Weltverband FEI, bei der Werth und ihr Anwalt Ulf Walz am Donnerstag zu den Doping-Vorwürfen Stellung nahmen.

Werth räumte bei der Anhörung ein, dass es bei der Medikamentengabe an ihr Pferd Whisper offensichtlich Fehler gegeben habe. Der behandelnde Tierarzt habe sich bei der Absetzung des Mittels "schlichtweg vertan", sagte Walz der Rheinischen Post. Durch den Verzicht auf die Öffnung der B-Probe kann das Hauptverfahren gegen die Doppel-Weltmeisterin wohl schon in der kommenden Woche eröffnet werden.