Jefferson Farfan will Schalke 04 noch im Winter verlassen. Doch Trainer-Manager Felix Magath sollte den Peruaner nicht ziehen lassen - sagt Andreas Ernst.
Schalke will in der Rückrunde angreifen. In der Bundesliga und in zwei Pokalwettbewerben. Dazu benötigen die Königsblauen dringend Jefferson Farfan.
Denn der war in der durchschnittlichen Hinrunde der Schalker der mit Abstand beste Feldspieler. Farfan sprintete den Außenverteidigern national und international nach Belieben davon. Er erzielte in 22 Pflichtspielen sieben Tore und bereitete fünf vor – und ist unentbehrlich.
Vor allem, weil es im Kader der Königsblauen keinen adäquaten Ersatz gibt. Wer soll für Farfan auf der rechten Seite spielen? Edu ist zwar enorm fleißig, hat aber kein internationales Format. Und auf dem Transfermarkt gibt es selbst für eine zweistellige Millionensumme keinen Spieler von Farfans Klasse. Der einzige Bundesligaspieler, der Farfan sofort ersetzen könnte, ist Arjen Robben. Aber Bayern München wird den Niederländer wohl kaum verkaufen.
Farfan ist da
Also muss Felix Magath den Peruaner halten. Dass Farfan mit Motivationsproblemen über den Rasen schleicht, sollte Magath den Wechsel verweigern, muss kein Schalker befürchten. Wie wär’s mit einem Deal? Farfan darf im Sommer gehen – und bis dahin winkt das Achtelfinale in der Champions League und eventuell das DFB-Pokalfinale. Das wären keine schlechten Perspektiven für Farfan.
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