München/Düsseldorf. Für den Final-Tag des Hallenfußball-Spektakels Icon League hatten sich Toni Kroos und Elias Nerlich eine besondere Regelung einfallen lassen.
Die erste Saison der neu gegründeten Icon League ist mit einem spektakulären Final-Tag in München zu Ende gegangen. Im Endspiel setzte sich vor 11.000 Zuschauern im ausverkauften SAP Garden der FC OneFootball gegen DNA Athletics mit 4:2 durch. Dass es für beide Teams das dritte Spiel an diesem Tag war, machte sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar, wobei DNA am Ende die Genauigkeit bei den Tor-Abschlüssen fehlte, weshalb OneFootball am Ende vier Treffer zu einem verdienten Sieg reichte.
Etwas überraschend war Spitzenreiter Plyrs United aus der Liga-Runde mit 13 Spieltagen bereits im Viertelfinale gegen Fokus Eagles mit 5:6 ausgeschieden. Dabei hatten sich die Plyrs ihren Gegner sogar vorab noch aussuchen können - eine der besonderen Regeln in der Icon League. Die Eagles stellten sich dann aber als wesentlich unbequemer als gedacht heraus - das Team um Sidney Friede hatte dann wiederum in einem spannenden Halbfinale gegen DNA Athletics mit 3:4 das Nachsehen.
Viele Stars kamen zum Finale der Icon League nach München
Zum Finale der Icon League kamen neben den Gründern Toni Kroos und Elias Nerlich auch viele Stars aus der Fußball-Szene. So waren die aktuellen Nationalspieler Antonio Rüdiger und Robert Andrich ebenso vor Ort wie David Alaba und Franck Ribery. Als Musik-Acts standen Reezy und Herbert Grönemeyer auf der Bühne, der mit Soho Bani „Zeit, dass sich was dreht“ sang - wobei Grönemeyer mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, da er sich selbst über seine „In Ears“ nicht hören könnte.
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Gespielt wurde auch in der SAP-Arena auf einem Kunstrasen-Kleinfeld mit vier Feldspielern und einem Torwart. Bei einer Spielzeit von zweimal zwölf Minuten war es für die beiden Finalisten ein anstrengender Tag - hatten sie doch bei den bisherigen Liga-Matchdays in Düsseldorf nur jeweils ein Spiel gehabt.
Diese Teams spielten im Final-Turnier der Icon League:
- Plyrs United mit Team-Chefs Claudio Pizzaro und Leon Draisaitl
- FC Berlin City mit Team-Chefs Luciano und Antonio Rüdiger
- The Pack mit Team-Chefs Wolf Fuss und Simon Terodde
- B2B United mit Team-Chefs Benni Henrichs und Bilal Kamarieh
- DNA Athletics mit Team-Chefs David Alaba und Willy
- FC OneFootball mit Team-Chefs Alfonso Davies und Caroline Labes
- Berlin Underdogs (qualifiziert via Play-Ins) mit Team-Chefs Fabian Reese und Ski Aggu
- Fokus Eagles (qualifiziert via Play-Ins) mit Team-Chefs Sidney Friede und Jordan Torunariga
Das Video zeigt die Atmosphäre bei der Icon League
Icon League geht 2025 in die zweite Saison
Die rund 11.000 Tickets für das Finale der ersten „Icon League“-Saison waren binnen zwei Tagen vergeben. Auch die Matchdays im Düsseldorfer Castello waren bei rund 2000 Zuschauern stets ausverkauft. Die „Icon League“-Köpfe Kroos und Nerlich zeigten sich bisher sehr zufrieden mit der Premieren-Saison und kündigten bereits eine zweite Runde für das Frühjahr 2025 an.