Dortmund. Drei Wochen ist es her, dass unserem Laufblogger urplötzlich die Motivation flöten ging. Jetzt ist sie wieder da – pünktlich zum Rhein-Ruhr-Marathon.
Harte Zeiten waren das. Nachdem ich beim Zehn-Kilometer-Lauf am Kemnader See einfach stehen geblieben war, musste ich einen Weg finden, geistige Erholung und körperliche Ertüchtigung irgendwie in Einklang zu bringen. Ich weiß ja, dass mir die Lauferei gut tut, insbesondere in Punkto Gewicht.
Also beschäftigte ich mich mit kurzen Läufen. Sogar das eine oder andere Intervalltraining war drin. Ich machte einfach das, wozu ich spontan Lust hatte und lief ohne Plan. Das tut sehr gut. Nach einer Weile hatte ich sogar wieder Lust auf längere Läufe. Allmählich konnte ich mich mit dem Gedanken anfreunden, beim Rhein-Ruhr-Halbmarathon an den Start zu gehen und auch wirklich auf Leistung zu laufen. Ich begann wieder Kilometer zu sammeln und allmählich schlich sich der Spaß am Sport wieder zurück.
Fleißig Kilometer gesammelt
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Das schöne Wetter an Fronleichnam nutzte ich für einen gemütlichen Lauf über 19 Kilometer. Am Sonntag darauf folgten noch einmal 22 Kilometer. Zwischendrin gab's noch eine Tempoeinheit. Ich muss mir jedenfalls keine Gedanken machen, ob ich in Duisburg ins Ziel komme. Nein, ich verspüre sogar wieder Angriffslust. Am Mittwochabend lief ich eine sehr schöne Tempoeinheit, die trotz (oder wegen) des Sauwetters so richtig Spaß gemacht hatte.
Ich werde also dem schwülen Wetter trotzen und in Duisburg an den Start gehen und alles geben. Schließlich will ich im Gesamtklassement des Revier Cup eine ordentliche Platzierung erreichen.