Iserlohn.. Die Iserlohn Roosters müssen beim DEL-Gastspiel in Mannheim auf ein Trio verzichten. Collin Danielsmeier und Dusan Frosch sind verletzt, Thomas Gödtel fehlt wegen einer Sperre. Ob Center Simon Fischhaber durchspielen kann, ist unklar. Ein 23-jähriger Verteidiger wird bei den Roosters debütieren.
Die Personalsituation ist alles andere als günstig für die Iserlohn Roosters, die an diesem Mittwoch mit dem Gastspiel in Mannheim ihre erste englische Woche bestreiten. Denn mit den verletzten Collin Danielsmeier und Dusan Frosch sowie dem noch für dieses Match gesperrten Thomas Gödtel fehlen drei Stammspieler. Und ob Center Simon Fischhaber durchspielen kann, steht noch in den Sternen.
Duisburger Förderlizenzspieler sollen die Situation entspannen
Die Duisburger Förderlizenzspieler Diego Hofland (nimmt Froschs Platz ein) und Marcel Kahle (im vierten Block) sollen die Situation ein wenig entspannen. Und: Verteidiger Colten Teubert wird debütieren. „Er hat nur einmal trainiert, noch weiß er nicht, was auf ihn zukommt, wie das Niveau in der DEL ist“, mahnt Trainer Doug Mason, gleich im ersten Spiel allzu hohe Erwartungen in den DEL-Novizen zu setzen. „Er ist groß, stark, kann gut schießen“, schildert Mason seine ersten Eindrücke vom 23-Jährigen, der neben Lasse Kopitz verteidigen soll.
Apropos Neuzugang: Auch die Adler, die ebenfalls einige Personalprobleme (u. a. ohne Ken Magowan und Kai Hospelt) haben, können auf einen Neuzugang setzen: Aus Fribourg-Gotteron (Schweiz) wechselte Stürmer und Ex-Team-Canada-Spieler Simon Gamache nach Mannheim. „Die Adler sind immer noch Titelfavorit. Sie haben viele gute deutsche Spieler, von denen einige aber verletzt sind, und sie hatten einen Okay-Start“, lässt sich Mason vom aktuellen Tabellenstand des Neunten, der drei Punkte weniger aufweist als der IEC als Fünfter, keinesfalls blenden. „Die Tabellenposition interessiert aktuell überhaupt nicht.“ Wichtig sei einzig und allein, wo man am 7. März stehe.
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Dass der aktuelle fünfte Platz aber mehr als eine erhoffte Momentaufnahme sein kann, verdeutlich der Coach mit einem ersten Zwischenfazit: „Wir haben gesehen, was unsere Mannschaft leisten kann. Sie kann sehr schönes, attraktives Eishockey spielen. Sie ist in der Qualität tiefer besetzt, allerdings noch nicht in der Anzahl an Spielern. Hoffentlich können wir uns daher noch weiter verstärken.“
Mathias Lange erhält gegen Mannheim den Vorzug im Roosters-Tor
Definitiv erstklassig bestückt ist die Torhüterposition. Mathias Lange, der bislang einen Tick souveräner wirkte als Sébastien Caron, erhält gegen Mannheim den Vorzug, am Freitag beim Heimspiel gegen Straubing steht Caron im Kasten. „Das sind beide gute Torhüter, daher sollen sie auch regelmäßig spielen, denn wir brauchen jeden von ihnen“, beschreibt Doug Mason die für ihn angenehmer Lage, die Qual der Wahl zu haben.