Offenbach. .

Der VfL Bochum kann sich auf die 2. Liga konzentrieren. Im Pokalspiel bei den Kickers Offenbach enttäuschte die Funkel-Elf auf ganzer Linie und schied mit 0:3 aus dem Wettbewerb aus.

Der Pflichtspiel-Einstand von Trainer Friedhelm Funkel beim VfL Bochum ist gründlich daneben gegangen. Der Fußball-Zweitligist schied durch ein 0:3 (0:2) beim Drittligisten Kickers Offenbach bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals aus und verpatzte somit auch die Generalprobe für den Saisonstart im Unterhaus gegen 1860 München in acht Tagen.

Vor 12.026 Zuschauern am Bieberer Berg stellten die Kickers, die nach vier Spieltagen mit der Optimalausbeute von 12 Punkten die Tabelle anführen, bereits in Hälfte eins die Weichen auf Sieg. Nicolas Feldhahn (33.) und Steffen Haas (44.) sorgten für die verdiente Pausenführung der Gastgeber, die den Bundesligaabsteiger zeitweise an die Wand spielten. Denis Berger setzte in der 83. Minute den Schlusspunkt.

Tae-Se trifft nur den Pfosten

Vom VfL war bis auf einen Pfostentreffer des nordkoreanischen Neuzugangs Jong Tae-Se vor der Pause über die gesamte Spieltzeit nichts zu sehen. Über 90 Minuten war der Pokalsieger von 1970 das dominierende Team. Haas hatte neun Minuten nach Wiederanpfiff das 3: 0 auf dem Fuß, sein fulminanter Schuss aus der zweiten Reihe verfehlte aber um Zentimeter das Ziel. In der 61. Minute traf Marko Kopilas zudem nur das Aluminium, ehe Berger die letzten Zweifel am Sieg beseitigte. Bochum blieb über die gesamte Distanz harmlos und ließ ein Aufbäumen vermissen. Der Sieg der Hessen war am Ende hochverdient.

Bei Offenbach, das in der Vorsaison in der ersten Runde mit 0: 3 gegen Eintracht Frankfurt gescheitert war, waren Feldhahn und Olivier Occean die stärksten Kräfte. Bei den Westdeutschen wusste mit Abstrichen lediglich Phillip Bönig zu gefallen. (sid)