Budapest. .

Schwimmerin Britta Steffen freut sich auf ihr Comeback. Die Doppel-Olympiasiegerin möchte nach einem Jahr Zwangspause zur Kurzbahnsaison einsteigen.

Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen brennt auf ihr Comeback im Wasser. „Es kribbelt. Als ich die Siegerzeit über 100m Freistil gesehen habe, habe ich gedacht: das hätte ich auch gekonnt. Da wäre ich am liebsten mitgeschwommen“, sagte die 26 Jahre alte Berlinerin, die die EM in Budapest als Zuschauerin und Expertin der ARD auf der Tribüne verfolgt.

Steffen will nach einem Jahr Zwangspause wegen gesundheitlicher Probleme zur Kurzbahnsaison wieder ins Geschehen eingreifen. Auf dem Plan stehen zum Jahresende der Weltcup in Berlin, die deutschen Meisterschaften in Essen sowie die EM in Eindhoven und die WM in Dubai.

Die Zuschauerrolle ist für die Freundin vom alten und neuen Europameister Paul Biedermann „anstrengender, als zu schwimmen“. Zudem habe sie in Budapest viel gelernt. „Das sind interessante und lehrreiche Tage für mich. Ich habe auch viel über die Arbeit der Journalisten erfahren. Ich glaube, dass ich mich dadurch mehr öffnen kann als früher“, sagte Steffen: „Aber der Stress wäre nichts für mich. Da springe ich lieber wieder ins Wasser.“ (sid)