Gelsenkirchen. Schalke 04 trennt sich torlos vom Karlsruher SC. In den sozialen Medien sind die Reaktionen der königsblauen Anhänger gemischt.

Tore in der ersten Partie nach der Länderspielpause? Beim Heimspiel des FC Schalke 04 gegen den Karlsruher SC Fehlanzeige. Die 61.475 Zuschauer mussten sich mit einem torlosen Remis begnügen. Dabei hatten sich die Königsblauen doch gerade in der heimischen Veltins Arena zuletzt souverän gezeigt. Bei Facebook und X (vormals Twitter) gingen die Meinungen über die Leistungen und der Mannschaft und auch die Taktik von S04-Trainer Karel Geraerts stark auseinander.

Abstiegsangst hat die Schalke-Fans fest im Griff

Nach dem Unentschieden stehen die Schalker auf dem 14. Tabellenplatz. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt noch drei Punkte, auf den Relegationsrang nur noch zwei Zähler. Und so werden die Abstiegssorgen, welche die Fans schon seit dem verkorksten Saisonstart quälen nicht kleiner – im Gegenteil:

Schalke zittert weiter - Knallharter Umbau geht weiter | 19:04-Talk

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    „Der Abstieg kommt immer näher.“

    „Lächerliche unwürdige Spielweise nur lange Bälle nach Vorne und kein Pressing. So muss man absteigen“

    Nächstes Auswärtsspiel: Schalke 04 reist zu Hannover 96

    Am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) ist Schalke zu Gast bei Hannover 96. Bei Auswärtspartien zeigten sich die Königsblauen in dieser Saison oftmals schwach. Lebhaft sind die Erinnerungen an die Partien beim 1. FC Magdeburg (0:3) und Hertha BSC Berlin (2:5).

    „Auswärts sind wir der Punktelieferant. Wir können ja zufrieden sein wenn wir mal Auswärts unter 5 Gegentore bleiben würden. 4 Gegentore in Kaiserslautern, 5 in Berlin 3 in Magdeburg. Das spricht doch alles Bände wie schwach wir Auswärts sind.“

    Schalks-Fans mit Kritik an der Leistung des Schiedsrichters

    Wütend waren manche Anhänger nach der Partie am Ostersonntag nicht nur auf die Mannschaft ob der vergebenen Torchancen, sondern auch auf den Unparteiischen Robert Hartmann. „Das ist ein klarer Elfmeter! Ist der geisteskrank? Will der mich verarschen, oder was?“, wütete Schalkes Kapitän Simon Terodde im Kabinentrakt. In der 86. Minute sprang der Ball im Strafraum an den Arm von KSC-Spieler David Herold. Hartmann entschied sich gegen einen Elfmeterpfiff und das auch nach Ansicht der Videobilder.

    „2 Punkte weniger dank der Schiedsrichterleistung.“

    „Der Schiedsrichter hat uns 2 Punkte gekostet. Trotzdem gute 60 Minuten. Mit der Umstellung leider 30 Minuten katastrophal. Nächste Woche gerne wieder die Aufstellung.“

    „Schiedsrichter auch mal wieder bodenlos.“

    „Schiedsrichter hat mal wieder das Spiel entschieden gegen uns hätte er das gepfiffen in der 88‘.“

    +++„Geisteskrank“ – Schalke wütet wegen Schiri-Entscheidung+++

    Kritik an Wechseln von Schalke-Trainer Karel Geraerts

    Auch ein großes Thema in den Kommentarspalten: Die Wechsel von Schalke-Trainer Karel Geraerts. In der 64. Minute kam Bryan Lasme für Keke Topp in die Partie, kurz darauf Darko Chulinov für Yusuf Kabadayi (69.) und Henning Matriciani für Cedric Brunner (70.). Assan Quedraogo für Kapitän Simon Terrode (79.) und Blendi Idrizi für Thomas Ouwejan (79.) komplettierten die Schalker Wechsel.

    Nachdenklich: Schalke-Trainer Karel Geraerts.
    Nachdenklich: Schalke-Trainer Karel Geraerts. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

    „Topp kann man auch mal durchspielen lassen.“

    „Ich hätte einen Wechsel gar nicht vollzogen: Lasme für Topp. Hat an Effektivität dem Spiel gar nichts beigetragen. Mit dem Rest gehe ich konform, mehr haben wir halt nicht zu bieten.“

    Schalke-Fans sehen „deutliche Verbesserung“

    Es gibt aber auch positive Stimmen, die mit dem Auftritt der Gelsenkirchener nicht gänzlich unzufrieden waren:

    „Heute war deutlich eine Verbesserung zu sehen. Die Abwehr und Müller haben die Null gehalten. Und es war ein wichtiger Punkt, also warum so viel Aufregung?? Ich weiß eine Niederlage wäre euch lieber gewesen damit ihr weiter euren Müll erzählen könnt...“

    „Gutes Spiel die Leistung hat gestimmt .Weiter geht‘s“

    „Wenn wir jedes Spiel konstant so spielen würden wie zuhause, wären wir irgendwo im Mittelfeld.“