Dortmund. Am Samstag kommt der SC Freiburg zum BVB und damit gibt es das Wiedersehen zwischen BVB-Profi Nico Schlotterbeck und SC-Coach Christian Streich.
Trainer Christian Streich vom SC Freiburg traut seinem früheren Schützling Nico Schlotterbeck bei Borussia Dortmund eine große Zukunft zu. „Ich glaube, dass er die nächsten Jahre sukzessive noch mal besser wird. Und er ist ja schon sehr gut“, sagte der Coach des badischen Fußball-Bundesligisten vor dem Auswärtsspiel beim BVB am Samstag (15.30 Uhr/Sky) über den 23 Jahre alten Nationalspieler.
Schlotterbeck war im vergangenen Sommer vom SC nach Dortmund gewechselt. Seitdem kam er in allen Pflichtspielen der Borussia zum Einsatz, in der Liga stand er immer in der Startelf. Hier und da leistete sich der Innenverteidiger aber Fehler. „Die Aufmerksamkeit ihm gegenüber ist auf jeden Fall größer geworden“, sagte Streich über den Ex-Freiburger. „Er ist zur Weltmeisterschaft gefahren, spielt in der Champions League - das ist schon noch mal anders als bei uns. Er ist im Prozess, er ist noch keine 35.“
Beim BVB noch im Lernprozess
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Schlotterbeck sei „im Lernprozess in manchen Dingen“, erklärte Streich. „Wenn er das weiter gut verfolgt und im angemessenen Rahmen kritisch ist, wird er noch mal besser. Dass der eine oder andere Fehler passiert, ist ein Stück weit auch normal.“
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Schlotterbeck selbst hatte seinen Wechsel zum BVB so erklärt: Er wolle sich unter dem „extremen Druck“ beim BVB weiterentwickeln. „Bei Dortmund herrscht extrem viel Druck. Das gab es bei meinen anderen Vereinen nicht.“ Zudem sei da auch das hohe Anspruchsdenken der BVB-Fans: „Wenn die Fans auf mich zukommen, dann sind sie immer positiv. Die Fans waren bei jedem Spiel da, nur wir waren halt nicht immer da“, sagte Schlotterbeck mit Blick auf die nicht immer überzeugenden Auftritte der Dortmunder vor der Winterpause. (fs/dpa)