Essen. RWE-Trainer Christian Titz hat bislang ein gutes Händchen: Seit dem dritten Spieltag hat in jedem Spiel ein Einwechselspieler getroffen.

Rot-Weiss Essen spielt bislang eine beeindruckende Saison. Sechs von sieben Ligaspielen wurden gewonnen. Nur ein Mal musste sich RWE mit einem Punkt begnügen. Dass es so gut für RWE läuft, hat auch etwas mit dem glücklichen Händchen des Trainers zu tun. Christian Titz nutzte bislang in jedem Ligaspiel die Gelegenheit viermal zu wechseln. Dies ist seit Beginn der Saison 2019/2020 in der Regionalliga erlaubt.

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Und die Wechsel haben sich gelohnt: RWE konnte gleich neun Joker-Tore verbuchen. Nur an den ersten beiden Spieltagen traf kein Einwechselspieler. Ab Spieltag drei gab es für RWE in jeder Partie mindestens ein Joker-Tor.

RWE-Joker halfen auch ohne Tor-Erfolg

Auch wenn die Joker an den ersten beiden Spieltagen gegen Dortmund und Homberg nicht stachen, konnten sie jedoch trotzdem etwas zum Sieg beitragen. Den entscheidenden Strafstoß in der Nachspielzeit gegen die U23 des BVB holte zwar Marcel Platzek raus. Der Pass kam jedoch von Jan-Lucas Dorow, der kurz vor Schluss für Oguzhan Kefkir eingewechselt wurde. Gegen Homberg legte Florian Bichler als Einwechselspieler das 2:1 auf.

In den letzten fünf Ligaspielen gingen zudem nicht weniger als neun von insgesamt zwölf RWE-Treffern auf das Konto von Einwechselspielern. Auch beim 4:2 gegen Lippstadt wechselte Titz den Erfolg ein.