Gelsenkirchen. . Schalkes Trainer Domenico Tedesco lässt Ralf Fährmann in der Champions League gegen Man City spielen und begründet das mit dessen Verdiensten.
Schalkes Trainer Domenico Tedesco hat sich festgelegt: Kapitän Ralf Fährmann wird am Mittwochabend (21 Uhr) im Champions-League-Achtelfinale gegen den englischen Meister Manchester City zwischen den Pfosten stehen. Ursprünglich hatte Fährmann nach er Winter-Vorbereitung seinen Stammplatz an Konkurrent Alexander Nübel abtreten müssen, war aber nach Nübels Platzverweis im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) wieder in den Fokus gerückt. Fährmann stand sowohl beim 1:3 in München als auch beim 0:0 gegen Freiburg im S04-Kasten.
Tedesco versucht ein Wortspiel: “Das ist Fähr, Mann.”
Tedesco begründet seine Entscheidung, erneut auf Fährmann zu setzen, so: “Die Champions League ist unter anderem ein Verdienst von Ralf Fährmann. Er hat sich das mit der Mannschaft in der letzten Saison erarbeitet. Also wird jetzt Ralf im Tor stehen. Alexander spielt dann am nächsten Samstag in Mainz wieder.” Tedesco schiebt noch ein Wortspiel nach: “Das ist Fähr, Mann.”
Weiter Personalprobleme auf Schalke
Für Benjamin Stambouli wird es gegen Manchester City noch nicht zu einem Comeback reichen. Der Franzose hatte sich beim Auswärtsspiel gegen Hertha BSC eine schwere Jochbeinfraktur zugezogen und musste operiert werden. Schalkes Vize-Kapitän hat mittlerweile eine Carbonmaske angefertigt bekommen, muss sich aber auf die Sichtfeldeinschränkung, die das Tragen des Gesichtsschutzes mit sich bringt, erst einstellen. “Bei Benji wird es für den Kader schwierig. Wir sind noch dabei, ihn zu adaptieren, dass die Maske nicht stört, dass er Sicherheit gewinnt”, so Tedesco. Mit Steven Skrzybski (Muskelfaserriss) und Guido Burgstaller (Leisten- und Achillessehnen-Beschwerden) sind zwei Stürmer wieder weitgehend hergestellt. “Bei Stevie und Burgi reicht es noch nicht für 90 Minuten”, sagt Tedesco zwar, aber die Offensivkräfte kommen gegen die Citizenz auf jeden Fall als Joker-Optionen in Frage.