Dortmund. Dortmunder treffen auf die offensivstarken Frankfurter. Doch die Verteidigung des BVB bleibt vor dem Spiel gegen die Eintracht ausgedünnt
Dan-Axel Zagadou schrieb am Donnerstag zumindest schon wieder Autogramme. Dick eingepackt, mit einer Mütze auf dem Kopf, lächelte er in die Smartphones vieler schwarz-gelber Fans, die sich am Trainingsgelände von Borussia Dortmund versammelt hatten und diesen Besuch nun mit einem Foto verewigen wollten
Zagadou: Fortschritte, aber noch kein Comeback
Zagadou schrieb nur deswegen Autogramme, weil er zuvor wieder mit der Mannschaft auf dem Platz stand. Dabei zu Beginn ein wenig den Ball laufen ließ, dann aber nur Tempoläufe absolvierte. Der Franzose macht langsam Fortschritte. Doch an ein Comeback nach seiner nun schon zweimonatigen Verletzungspause (Stauchung des Mittelfußes) am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt ist noch nicht zu denken.
Diallo und Weigl wieder in der Innenverteidigung?
Der Tabellenführer aus Dortmund muss in der Defensive also weiterhin Ausfälle kompensieren, da auch Manuel Akanji (Hüftprobleme) fehlt. Und das ausgerechnet nun, wo die Borussia auf die so herausragende Offensive der Frankfurter trifft. Luka Jovic (13 Saisontore), Sebastien Haller (elf Saisontore) und Ante Rebic (sieben Saisontore) wirbeln die gegnerischen Abwehrreihen in dieser Spielzeit regelmäßig auseinander.
Möglicherweise wird BVB-Trainer Lucien Favre wieder auf Abdou Diallo und Julian Weigl in der Innenverteidigung setzen. Auch Ömer Toprak wäre eine Alternative. Besorgt sah Favre am Donnerstag in jedem Fall nicht aus. Er betonte nur: „Das geht.“ Gab aber auch zu: „Es wird schon schwer gegen Frankfurt, das wissen wir.“
Auch Piszczek fraglich
Möglicherweise muss Favre zudem auf Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek verzichten. Der 33-Jährige hatte nach dem 5:1-Erfolg über Hannover 96 am vergangenen Samstag über Schmerzen an der Ferse geklagt. „Wir entscheiden am Freitag, ob er spielt“, sagte Favre.