Dortmund. Für die Punkteausbeute von Borussia Dortmund hatte das Tor Axel Witsel keine Bedeutung. Doch für den Belgier war sein Treffer trotzdem wichtig.
Axel Witsel strahlte, als er nach dem 5:1 (1:0)-Erfolg von Borussia Dortmund über Hannover 96 aus der Kabine geschlendert kam. Klar, der BVB führt die Bundesliga-Tabelle immer noch souverän an. Außerdem freute sich der Belgier schon auf den Sonntag, den er mit seiner Familie verbringen wolle, wie er erklärte.
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Und dann war da ja auch noch das Tor von Witsel, das er in der 90. Minute zum 5:1 erzielte. Ein Treffer, nicht wichtig für die Punkteausbeute der Schwarz-Gelben, weil sie natürlich auch so gegen den Abstiegskandidaten aus Hannover gewonnen hätten. Doch für den 30-Jährigen hatte dieses 5:1 trotzdem eine enorme Bedeutung, weil er es durch einen Weitschuss in die linke Ecke erzielte. Eine Fähigkeit, an der er immer noch arbeitet.
"Es war wichtig. Ich muss besser werden, wenn ich von außerhalb schieße. Ich versuche das, im Training immer wieder auszuprobieren", erklärte Witsel, "und heute war ich glücklich". Auch weil sein Vater im Stadion war. "Er sagt mir immer, ich müsse mehr schießen."
Bislang besticht der zentrale Mittelfeldspielers vor allem als Gestalter. Als Taktgeber im BVB-Spiel. Weil es ihm fast immer gelingt, den Ball zu behaupten, ihn weiterzuleiten, egal viele gegnerische Spieler sich um ihn herum tummeln. Nun trifft er auch noch. Das Tor gegen Hannover war Witsels zweiter Treffer im zweiten Rückrunden-Spiel, insgesamt hat er in Bundesliga nun dreimal gejubelt. "Es ist nicht mein Job. Wenn ich es aber machen kann, bin ich glücklich", meinte Witsel. Auch sein Trainer Lucien Favre bemerkte: "Es ist gut, dass er das macht."
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BVB-Profi Witsel will noch häufiger treffen
Witsel will nun noch häufiger einen Torschrei bei den schwarz-gelben Anhängern erzeugen. "Ich muss da immer noch besser werden, ich muss mehr schießen. Ich werde es in der Saison weiter versuchen", berichtete er, bevor er das Stadion verließ.
Die nächste Gelegenheit bietet sich Witsel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt. Möglicherweise sitzt dann auch wieder sein Vater im Stadion. Die Heimspiele besucht dieser regelmäßig, die Auswärtsspiele sind meistens zu weit weg. Aber der Weg von Lüttich nach Frankfurt ist in drei Stunden zu schaffen.