Wolfsburg.

  • Der VfL Wolfsburg hat sich von Manager Klaus Allofs getrennt
  • Jetzt wird der Nachfolger gesucht
  • Horst Held könnte kommen - oder Jens Todt

Es wurde lange und intensiv diskutiert, und gestern ist die Entscheidung gefallen: Der VfL Wolfsburg trennt sich nach mehr als vier Jahren von seinem Manager Klaus Allofs.

Das gab der Klub gestern um 17 Uhr bekannt. Zuvor war schon durchgesickert, dass Allofs’ Aus unmittelbar bevorsteht.

Trauriger Tag für Allofs

Francisco Javier Garcia Sanz, Aufsichtsrats-Chef des VfL, begründete die für ihn schwere Entscheidung: „Nach eingehender Analyse in den vergangenen Wochen haben wir uns dazu entschlossen, auf seiner Position angesichts der aktuell schwierigen sportlichen Situation einen Neuanfang zu machen.“

Allofs selbst sagte: „Es ist für mich persönlich ein trauriger Tag. Nach intensiven Gesprächen sind wir zum Wohl des VfL Wolfsburg zu dieser Entscheidung gekommen.“

Rebbe bleibt Sportlicher Leiter

Allofs’ Posten als Manager des VfL ist vorerst unbesetzt. Olaf ­Rebbe, jahrelanger Wegbegleiter des 60-Jährigen, bleibt als Sportlicher Leiter und wird für die Übergangszeit auch Aufgaben des Managers übernehmen.

Für den mit hochrangigen Volkswagen-Männern besetzten Aufsichtsrat des kriselnden Bundesligisten geht die Suche nach einem Nachfolger für Allofs nun in die ganz heiße Phase.

Jens Todt, Ex-Manager des Karlsruher SC und ehemaliger Leiter des Wolfsburger Nachwuchsleistungszentrums, ist ein Kandidat. Auch mit Horst Heldt, der jedoch beim Hamburger SV ebenfalls ganz hoch im Kurs steht, wird sich bei der Suche nach einem neuen starken Mann beschäftigt.

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