Wolfsburg. Der Misserfolg ist zu groß. Der VfL Wolfsburg trennt sich von Geschäftsführer Klaus Allofs. Die Wölfe stecken mitten im Abstiegskampf.
Der VfL Wolfsburg hat sich von Geschäftsführer Klaus Allofs getrennt. Das gab der Fußball-Bundesligist am Montag bekannt. Der 60 Jahre alte Manager war im November 2012 vom Ligakonkurrenten Werder Bremen nach Wolfsburg gewechselt. Kurz danach hatte Allofs Trainer Dieter Hecking geholt, der den VfL im Mai 2015 zum Pokalsieg und zur Vize-Meisterschaft führte.
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Bereits in der vergangenen Saison konnten die Wolfsburger die hoch gesteckten Erwartung von Volkswagen nicht erfüllen. Die hundertprozentige Fußball-Tochter des Konzerns verpasste einen internationalen Wettbewerb. Die Transfers von Allofs waren keine Erfolge. Die Nationalspieler Julian Draxler, Max Kruse und Andre Schürrle konnten sich nicht durchsetzen. Kruse und Schürrle wurden im Sommer verkauft. Draxler will ebenfalls den Verein verlassen.
In der laufenden Spielzeit rutschte der VfL Wolfsburg noch weiter ab. Dabei investierte der VfL zu Saisonbeginn rund 50 Millionen für neue Profis. Allofs beurlaubte Hecking Mitte Oktober nach der 0:1-Niederlage in der Fußball-Bundesliga gegen Aufsteiger RB Leipzig.
Unter Ismaël wurde es nicht besser
Doch auch unter Nachfolger Valérien Ismaël wurde es nicht besser. Nur zehn Punkte nach 14 Spielen sind die schlechteste Bilanz der Vereinsgeschichte. Der VfL Wolfsburg steckt in seiner 20. Saison in der 1. Bundesliga mitten im Abstiegskampf. (dpa)