Madrid. Kommen Aubameyang, Reus und Dembélé bei Real Madrid erfolgreich zum Abschluss, winkt die zweite Bestmarke in dieser Champions-League-Saison.
- Kommt der BV bei Real Madrid erfolgreich zum Abschluss, winkt die zweite Bestmarke in dieser Champions-League-Saison
- Die Marke, die es zu knacken gilt: 20 Tore
- Der zweite Rekordhalter ist der aktuelle Gegner der Tuchel-Mannschaft: Real Madrid
An einer Bestmarke hatten die Fußballer von Borussia Dortmund in dieser Saison schon entscheidenden Anteil - im letzten Gruppenspiel am Mittwochabend (20.45 Uhr/live in unserem Ticker) kann für die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel noch ein weiterer Torrekord hinzukommen. Nach dem überragenden 8:4 über Legia Warschau, der torreichsten Begegnung der Geschichte in der Königsklasse, kommt es heute Abend wieder auf den Torriecher der Offensivspieler an: Treffen Pierre-Emerick Aubameyang, Marco Reus und Co. einmal in Madrid, ziehen sie mit drei Topklubs gleich. Bei zwei Dortmunder Toren im Estadio Santiago Bernabeu wäre der BVB sogar alleiniger Rekordhalter.
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Die Marke, die es zu knacken gilt: 20 Tore. Erst drei Teams ist es bisher in der Champions League gelungen, so häufig in den sechs Vorrundenspielen zum Jubel anzusetzen. Seit Dienstagabend ist der FC Barcelona der einzige Klub, dem dieses Kunststück sogar zweimal gelungen ist. Mit dem 4:0-Erfolg über Borussia Mönchengladbach haben die Katalanen erneut 20 Tore erzielt wie schon in der Saison 2011/2012.
BVB wäre in einer Reihe mit Real, Barca und ManUnited
Der zweite Rekordhalter ist der aktuelle Gegner der Tuchel-Mannschaft: Real Madrid. Die Königlichen zeigten sich erst 2013/2014 in so blendender Torlaune - in dieser Saison gewann die Star-Auswahl um den mehrfachen Weltfußballer des Jahres, Cristiano Ronaldo, übrigens "La Decima", also den zehnten Titel im wichtigsten Europapokal-Wettbewerb.
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20 Tore den gegnerischen Schlussmännern einzuschenken, ist als erster Mannschaft Manchester United gelungen, und zwar in der Spielzeit 1998/1999. Wie auch Real Madrid vor zweieinhalb Jahren gewannen die Red Devils anschließend den gesamten Wettbewerb - durch das denkwürdige Finale in Barcelona mit den beiden Last-Minute-Toren durch Teddy Sheringham und Ole-Gunnar Solskjaer zum 2:1 über den FC Bayern München.
Rekord wäre für BVB willkommener Nebeneffekt
Kein schlechtes Omen für die Schwarz-Gelben also. Doch auch der Torrekord allein wäre schon ein willkommener Nebeneffekt einer starken Vorrunde des Tuchel-Teams. Beim 2:2 im Hinspiel - Ende September trafen Aubameyang und André Schürrle für den BVB sowie Ronaldo und Raphael Varane für Real - hat Borussia Dortmund ja schon gezeigt, dass es mehrfach erfolgreich zum Torabschluss gegen die Madrilenen kommen kann. (ab)