Trotz Bombendrohung: FIFA setzt Kongress in Zürich fort
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Zürich. Beim Fifa-Kongress hat es gegen Freitagmittag eine Bombendrohung gegeben. Die Veranstaltung wurde nach einer längeren Pause fortgesetzt.
Nach einer Bombendrohung ist der Kongress des Fußball-Weltverbands FIFA in Zürich fortgesetzt worden. Wie geplant, arbeiteten die Delegierten am Freitag im Hallenstadion nach ihrer Mittagspause die Agenda weiter ab. Zuvor hatte die Stadtpolizei Zürich den Eingang einer Bombendrohung gegen den FIFA-Kongress bestätigt und auf eine weitere Stellungnahme zu einem späteren Zeitpunkt verwiesen.
Blatter weist Schuld an Fifa-Skandal von sich
Joseph Blatter hat vor der Wahl des FIFA-Präsidenten nach altbekanntem Muster die Verantwortung für den Korruptionsskandal um den Fußball-Weltverband auf einzelne Schuldige abgewälzt. Der Schweizer forderte im Hallenstadion von Zürich angesichts des größten Bebens in der Geschichte der FIFA ein aktives Mitarbeiten der 209 Mitglieder. "Heute rufe ich Sie zum Teamgeist auf, damit wir gemeinsam fortschreiten können. Wir sind zusammengekommen, um die Probleme anzupacken", sagte der Schweizer in seiner Begrüßungsansprache am Freitag.
Die Wahl des künftigen FIFA-Chefs wird für den späten Nachmittag erwartet, Blatter strebt dabei seine fünfte Amtszeit an. Den jüngsten Skandal mit Festnahmen von sieben Funktionären stellte er nicht als Vergehen der FIFA dar. "Die Schuldigen, wenn sie denn als schuldig verurteilt werden, das sind Einzelpersonen, das ist nicht die gesamte Organisation", erklärte der Schweizer. Er sei bereit zu akzeptieren, dass der FIFA-Präsident für alles verantwortlich gemacht werde, diese Verantwortung müsse aber geteilt werden. (dpa)
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