Frankfurt. Auf der Liste der möglichen Klopp-Nachfolger bei Borussia Dortmund stand wohl auch Gladbachs Trainer Favre. Der erteilte dem BVB aber eine Abfuhr.
Thomas Tuchel wird Trainer bei Borussia Dortmund und damit Nachfolger von Jürgen Klopp - so weit, so klar? BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke warnte am Donnerstagabend bei einer Veranstaltung in Fulda davor, "zu eindimensional Richtung Thomas Tuchel zu denken." In Fulda formulierte Watzke zwei Auswahlkriterien für den neuen BVB-Coach: "Ein Zweitligatrainer wird es wohl nicht werden und deutschsprachig auch."
Favre steht in Gladbach noch bis zum 30. Juni 2017 unter Vertrag
Wunschkandidat der Dortmunder soll Borussia Mönchengladbachs Trainer Lucien Favre gewesen sein. Die Dortmunder bestätigten das nicht. Favre aber stellte nach dem Gladbacher 0:0 bei Eintracht Frankfurt klar, dass er künftig nicht auf der BVB-Bank sitzen wird. "Ich werde nächste Saison nicht nach Dortmund gehen", erklärte Favre bei "Sky". In der Pressekonferenz wiederholte Favre diese Aussage: "Ich kann nur sagen, dass ich in der nächsten Saison nicht Dortmund trainieren werde."
Schon vor dem Spiel hatte Sportdirektor Max Eberl die Fans der Gladbacher beruhigt. "Die Dortmunder können Lucien zwar anrufen, aber es hat keinen Zweck", erklärte Eberl bei "Sky". Favre steht bei der Borussia noch bis zum 30. Juni 2017 unter Vertrag. Mit den Gladbachern spielt Favre in der kommenden Saison wahrscheinlich in der Champions League - die Teilnahme des BVB an einem europäischen Wettbewerb ist mehr als fraglich. (we)