Gelsenkirchen. Für neun WM-Spieler erhielten die Schalker eine Entschädigung. Finanzvorstand Peters freute sich zum zweiten Mal in kurzer Zeit über einen Geldsegen.

Das Jahr 2015 beginnt für Schalkes Finanzvorstand Peter Peters perfekt. Erst überwies der italienische Erstligist CFC Genua die noch fehlenden fünf Millionen Euro aus dem Rafinha-Verkauf - nun gab es einen dicken Scheck vom Weltfußballverband Fifa. Für die während der WM 2014 abgestellten Spieler erhielten die Königsblauen eine Entschädigung von 766.033 Dollar.

Sieben Schalker nahmen an der WM teil. Doch nicht nur Benedikt Höwedes, Julian Draxler, Klaas-Jan Huntelaar, Joel Matip, Kevin-Prince Boateng, Atsuto Uchida und Sead Kolasinac brachten Schalke viel Geld, sondern auch Tranquillo Barnetta (zum Zeitpunkt der WM bei Eintracht Frankfurt) und Jermaine Jones (zum Zeitpunkt der WM bei Besiktas Istanbul). Denn laut Fifa-Reglement partizipieren alle Vereine, bei denen der jeweilige Spieler während der zwei Jahre vor der Weltmeisterschaft registriert war. Deshalb profitierten 396 Klubs von der Fußball-WM.

Was macht Schalke mit dem Geldsegen? Die Rafinha-Millionen jedenfalls sind im laufenden Haushalt fest verplant. Trotzdem kann Manager Horst Heldt weder Zu- noch Abgänge ausschließen: „Das Transferfenster ist noch lange geöffnet, ich bin auf alle Eventualitäten vorbereitet, das ist mein Job“, hatte er dieser Redaktion gesagt. (aer)

Für neun WM-Spieler erhielt Schalke Entschädigung

Benedikt Höwedes (Deutschland)

Julian Draxler (Deutschland)

Klaas-Jan Huntelaar (Niederlande)

Joel Matip (Kamerun)

Kevin-Prince Boateng (Ghana)

Atsuto Uchida (Japan)

Sead Kolasinac (Bosnien-Herzegowina)

Tranquillo Barnetta (Schweiz - obwohl er in der Saison 2013/14 in Frankfurt spielte)

Jermaine Jones (USA - obwohl er nur bis Januar 2014 das S04-Trikot trug)