Witten. Die Burg Hardenstein in Witten liegt malerisch an der Ruhr und ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Mit Mitteln der Glücksspirale wird die Anlage gefördert.
Inmitten eines Naherholungsgebiets, an einem der schönsten Abschnitte der Ruhr, liegt Burg Hardenstein. Malerisch auf einer Lichtung am Rande des Bergbaurundwegs Muttental gelegen, bietet sich Geschichte zum Anfassen. Denn die Ursprünge dieses Bauwerks reichen bis in das Jahr 1345 zurück. Die Burg Hardenstein in Witten ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie.
Um 1440 wurde das Burghaus um zwei Flankentürme erweitert. Eine Pulverkammer mit Steinkugeln weist auf das Aufkommen von Feuerwaffen in dieser Zeit hin. In einer dritten Bauphase wurde die Hauptburg mit einer Vorburg umgeben. Im 18. Jahrhundert verfiel die Anlage weitgehend. Der 1974 gegründete Verein der Burgfreunde Hardenstein e.V. unterstützt die Stadt Witten beim Erhalt der Ruine durch Arbeitseinsätze. Nachdem im März 2010 eine Mauer einstürzte, musste eine grundlegende Instandsetzung erfolgen. Dafür stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in den vergangenen drei Jahren über 60.000 Euro zur Verfügung.
Westlotte fördert die Burgruine
Westlotto ist an der Förderung beteiligt. „Die Burgruine Hardenstein ist eines von über 340 Projekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mittel der Glücksspirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern kann“, so die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. So sind heute noch Teile der Saalkammer mit dem großen Kamin und Teile der Ringmauern sowie der Toranlagen zu sehen.
Die Burg ist zu Fuß, auf dem Bergbaurundweg Muttental oder mit dem Museumszug des Eisenbahnmuseums Bochum-Dahlhausen im mittleren Ruhrtal zu erreichen. Aber auch die Ruhrtal-Fähre bringt Besucher trockenen Fußes über den Fluss zur Burg. Eine Rast bietet sich im königlich preußischen Schleusenwärterhaus an.