Münster. Florian Sonnleitner sammelte im Rahmen eines Konzerts in Münster Spendengelder für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Im vollbesetzten Erbdrostenhof präsentierte der Konzertmeister unterschiedliche Stücke von Sebastian Bach – und dies ohne Gage zu verlangen.
Ein toller Musiker in einem historischen Konzertsaal – dies waren die Rahmenbedingungen für einen musikalischen Höhepunkt. Zu Gunsten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gastierte Florian Sonnleitner, erster Konzertmeister des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, in Münster und gab ein Konzert in dem wohl schönsten Konzerthaus des Münsterlandes: Dem Erbdrostenhof, direkt in der Münsteraner Innenstadt an der Salzstraße gelegen und zurzeit selbst ein Förderprojekt der Stiftung.
Der Konzertsaal war mit 200 Gästen bis auf den letzten Stuhl besetzt. Sonnleitner präsentierte unterschiedliche Stücke von Sebastian Bach – und dies ohne Gage zu verlangen. Dies sei sein persönliches Engagement für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, schildert die Ortskuratorin Sigrid Karliczek, die als Moderatorin durch den Abend führte. Das Konzert wurde dazu genutzt, Spenden für den Denkmalschutz zu sammeln.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz finanziert sich neben Spenden und Erbschaften auch aus Zweckerträgen der Lotterie. Bundesweit konnten somit bereits über 3600 Denkmäler restauriert werden – 23 davon im Münsterland.