Essen. Am 8. Mai 1828 wurde Rotkreuz-Begründer Henry Dunant geboren. Auf seine Initiative begann vor 150 Jahren die Geschichte der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Henry Dunants Geburtstag wird alljährlich international als Weltrotkreuztag begangen.

Weltrotkreuztag und 150-jähriges Jubiläum – zwei gute Gründe für das Deutsche Rote Kreuz in Nordrhein-Westfalen den Geburtstagskaffee zu stiften.

Unter dem Motto „Kein kalter Kaffee – 150 Jahre Rotes Kreuz“ heißt es am 8. Mai 2013 „Wir haben Jubiläum und geben einen aus!“. An vielen Orten in NRW, darunter Bochum, Dortmund, Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Münster,werden ehrenamtliche und hauptamtliche Rotkreuzler am frühen Vormittag auf die Straße gehen, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, einen leckeren „Kaffee für unterwegs” zu überreichen und auf die Rotkreuzidee und die Aufgaben des DRK in NRW aufmerksam zu machen.

Appell rüttelt auf

Im Juni 1859 erlebt der junge Kaufmann Dunant während einer Geschäftsreise die Schlacht von Solferino, nach der Tausende von verletzten Soldaten aus den Armeen Sardiniens und Frankreichs auf der einen und Österreichs auf der anderen Seite zurückbleiben. Wenig später schreibt er seine „Erinnerungen an Solferino“. Sein Appell für eine bessere Versorgung und neutralen Schutz von Verwundeten in bewaffneten Konflikten rüttelt in zahlreichen europäischen Ländern Politiker, Militärs und Mediziner auf.

1863 gründen er und vier Gleichgesinnte in Genf das „Internationale Komitee der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege“, aus dem das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hervorging.

Heute ist das Rote Kreuz die weltweit größte Freiwilligenorganisation, die Menschen in Notlagen hilft. Allein in Nordrhein-Westfalen engagieren sich rund 600.000 Mitglieder und ehrenamtlich Aktive beim DRK, zum Beispiel im Katastrophenschutz, im Rettungsdienst, in Pflegeeinrichtungen oder beim Blutspendedienst.Weitere Informationen unter www.drk150nrw.de.