Essen. Für Jonas (5) aus Essen endet bald die Kita-Zeit – und er redet von nichts anderem mehr. Wie aufregend der Wechsel für Kinder auf die Schule ist.
Jonas wird bald die Kita verlassen. Seit Tagen gibt es für den Fünfjährigen abends vor dem Einschlafen kein anderes Thema mehr. „Er ist sehr aufgeregt“, sagt seine Mutter Ursula S. Aber auch für die 36-Jährige ist der Wechsel auf die Schule eine große Umstellung und mit vielen Emotionen verbunden.
Wie die Familie die letzten Tage in der Waldgruppe der Kita St. Kamillus in Essen erlebt, lesen Sie im Protokoll:
„Die letzten zwei Wochen vor dem letzten Kita-Tag ist Jonas besonders gerne dorthin hingegangen. Morgens konnte er es kaum abwarten und drängte: ‚Mama, wir müssen los jetzt.‘ Ich glaube, er spürt, dass es langsam ernst wird. Ihn beschäftigt, wie es in der neuen Klasse werden wird, ob er jemanden dort kennt, was seine Freunde jetzt machen. Der Übergang ist eine aufregende Zeit für uns alle.
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Mutter zum Kita-Ende: „Auch für Eltern ist das emotional“
Ich hoffe, dass Jonas so gerne zur Schule geht, wie er in die Waldgruppe gegangen ist. Die drei Jahre hier waren super. Beim Abschied werden sicher ein paar Tränen fließen. Auch für uns als Eltern ist das emotional. Denn es fühlt sich so final an, Jonas wird nicht mehr in die Kita zurückkehren. Wir Eltern haben über die Jahre eine Verbindung zu den Erzieherinnen und Erziehern aufgebaut. Mir war es wichtig, mich gut mit den Menschen zu verstehen, die tagtäglich auf meinen Sohn aufpassen. Da braucht es ein Vertrauensverhältnis.
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Deshalb bin ich froh, dass meine Tochter noch in die Kita geht, sonst wäre der Abschied noch schwerer für uns. Und an der neuen Grundschule meines Sohnes fühlen wir uns sehr gut aufgehoben. Wir haben uns schon bei einem Elternabend kennengelernt, Jonas konnte die Räume sehen. Dadurch hat er einen sanften Übergang und weiß, was auf ihn zukommt.
Ich denke, es wird trotzdem erstmal eine große Umstellung. Auch, wenn er sich schon sehr auf die Schule freut. Am meisten berührt mich aber die Erkenntnis, dass er jetzt wieder ein Stück größer und selbstständiger geworden ist.“
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