Düsseldorf. In Kitas und Schulen in NRW kehrt Leben zurück – überschattet von der Sorge vor einer dritten Welle. Wie geht es Ihnen damit? Stimmen Sie ab.
Die neue Woche soll NRW nach rund zwei Monaten Lockdown einen Schritt weiter in Richtung Normalität bringen: Kitas öffnen wieder für alle Kinder, wenn auch mit reduziertem Betreuungsumfang. Und Schulen kehren mit unterschiedlichen Wechselmodellen zum Präsenzunterricht zurück. Viele Eltern und Bildungsexperten sind erleichtert über die Rückkehr der Kinder in die Bildungseinrichtungen. Doch es mischt sich auch Sorge darunter: Die Kurve der Corona-Neuinfektionen zeigt erstmals seit Wochen wieder nach oben.
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Schulen und Kitas öffnen in NRW – Inzidenzwert steigt
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfektion pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, ist in NRW zuletzt leicht gestiegen. Am Montagmorgen liegt sie im landesweiten Durchschnitt bei 61,7.
Die Beschäftigten in den Kitas blicken mit Sorge auf den Start des eingeschränkten Regelbetriebs: „Die Stimmung der Kolleginnen und Kollegen schwankt zwischen Licht und Schatten. Sie freuen sich auf die Rückkehr der Kinder, sorgen sich aber sehr um den Infektionsschutz", sagte Barbara Nolte, Kita-Expertin des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) in NRW, dieser Redaktion.
Auch die Rückkehr der Schulen zum Präsenzunterricht im Wechselbetrieb sorgt für gemischte Gefühle. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigte an, am Dienstag mit den Gesundheitsministern der Länder über eine vorgezogene Impfung von Lehrern und Erziehern zu beraten. Danach wolle er zügig die Impfverordnung anpassen, sagte Spahn in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. (red)