Aus den Niederlanden. Weil niederländische Krankenhäuser überlastet sind, sollen wieder erste Coronainfizierte aus dem Nachbarland nach Deutschland verlegt werden.

Überlastete Krankenhäuser im Nachbarland: Weil nicht mehr alle Coronainfizierten vor Ort behandelt werden können, verlegen niederländische Kliniken ab kommender Woche erste Coronapatientinnen und -patienten nach Deutschland. Medienberichten zufolge soll die Aufnahme bereits ab kommender Woche starten. Bereits zuvor hatten deutsche Kliniken ausgeholfen, unter anderem in NRW.

Zunächst sei unklar gewesen, ob deutsche Krankenhäuser die Infizierten aus dem Nachbarland aufnehmen können. Die Einrichtungen hierzulande sehen sich selbst mit einer steigenden Anzahl Infizierter konfrontiert. Wo die Patientinnen und Patienten aus den Niederlanden genau behandelt werden, ist noch nicht bekannt.

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Die Corona-Lage in den Niederlanden gilt als alarmierend. Das Land befindet sich aktuell in einem Teillockdown und hat die höchste Risikostufe des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) erhalten. Auch die Bundesregierung stuft die Niederlande zum Hochrisikogebiet hoch. Derzeit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der Niederlande nach Daten der Johns-Hopkins-Universität bei 720 (Stand 19. November). Krankenhäuser sind überlastet, unter anderem in Venlo und Roermond in der Grenzregion sowie in Winterswijk.