Athen. 1300 Leuchttürme gibt es in der Ägäis und am Ionischen Meer. Einen Großteil davon will die griechische Marine nun vermieten - zum Beispiel an Urlauber oder Unternehmen. Während der Finanzkrise konnten viele der alten Türme nicht instand gehalten werden. Darum sollen sich in Zukunft Paten kümmern.
Die griechische Marine will die meisten ihrer knapp 1300 Leuchttürme in der Ägäis und im Ionischen Meer vermieten. Die Finanzkrise habe dazu geführt, dass viele der Anlagen nicht instand gehalten werden konnten. Wegen moderner Navigationssysteme würden manche der Anlagen auch nicht mehr gebraucht.
Wie die stellvertretende griechische Verteidigungsministerin Fofi Gennimata am Mittwoch der griechischen Presse sagte, soll es Patenschaften für Leuchttürme geben. Urlauber sollen in den Türmen wohnen, Unternehmer sie für Werbung nutzen dürfen. Die Paten müssten im Gegenzug für die Sanierung sorgen. (dpa)