Berlin. Mit der Fotokamera halten viele Reisende die schönste Tage im Jahr fest. Damit die Bilder gelingen, sollten Hobbyfotografen ihre Kamera vor Reisebeginn auf Herz und Nieren prüfen. Um die Funktionen des Apparates zu kontrollieren, eignen sich am besten mehrere Testaufnahmen.

Kaum etwas ist ärgerlicher als eine streikende Kamera im Urlaub. Hobbyfotografen sollten ihren Apparat deshalb vor den schönsten Tagen im Jahr noch einmal auf Herz und Nieren prüfen, rät der Photoindustrie-Verband. Am einfachsten ließen sich die Funktionen bei einigen Testaufnahmen prüfen. So kann man sich auch wieder mit der Kamera vertraut machen, falls man sie länger nicht benutzt hat.

Außerdem fallen so schwächelnde oder defekte Akkus auf, für die dann noch Ersatz beschafft werden kann. Neben dem Ladegerät sollte man auch schon einmal einen passenden Steckdosenadapter bereitlegen, falls dieser im Reiseland benötigt wird. Gleiches gilt für weitere Speicherkarten, die mit auf die Reise gehen sollen.

Staub auf dem Objektiv mit Pinsel entfernen

Fallen beim Öffnen des Batteriefachs Verunreinigungen auf, sollten diese entfernt und auch die Kontakte überprüft und gereinigt werden. Staub auf dem Objektiv kann mit einem feinen Pinsel oder Druckluft entfernt werden. Wasserspritzer, Fingerabdrücke oder andere Flecken dürfen nur vorsichtig mit einem Mikrofasertuch weggeputzt werden. Papiertaschentücher sind tabu, weil darin enthaltene Holzfasern die Linse zerkratzen können. Als ständiger Objektivschutz bietet sich das Aufschrauben eines UV-Filters an.

Wer in tropische Gefilde oder andere Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit reist, sollte ein oder mehrere Beutelchen Kieselgel (Silicia-Gel) in die Kameratasche legen. Das Mittel nimmt Feuchtigkeit in der Umgebung auf und liegt auch meist in Kartons neu gekaufter technischer Geräte. (dpa)