Köln. Kurztrips nach London, Rom oder Paris: Dank der Billigflieger können Urlauber günstig reisen. Doch die Ticketpreise sind nun teurer geworden. Die Durchschnittspreise liegen zwischen 70 und 160 Euro brutto. Am günstigsten fliegen Reisende mit Wizz. Air Berlin ist dagegen deutlich teurer.
Die Preise für Tickets von Billigfliegern ziehen an. Das geht aus dem aktuellen "Low Cost Monitor 1/2014" des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hervor. Demnach liegen die Durchschnittspreise für alle Strecken und Flugzeiten in diesem Frühjahr zwischen 70 und 160 Euro brutto, im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatten sie noch zwischen 60 und 120 Euro gelegen.
Am günstigsten war der Anbieter Wizz mit einem Durchschnittspreis von 69,99 Euro, Air Berlin war mit 158,64 Euro am teuersten, Ryanair verlangt durchschnittlich 78,78, Easyjet 97,44 und Germanwings 144,33 Euro. Dabei muss man jedoch berücksichtigen, dass die Airlines unterschiedliche Strecken und Services anbieten.
Als Grund für die Anhebung des Durchschnittspreises nannte das DLR die Neustrukturierung des Marktes. Während der bislang größte Anbieter von Billigflügen, Air Berlin, sein Angebot zurückfährt, baut die Lufthansa-Tochter Germanwings ihr Streckennetz derzeit deutlich aus. (dpa)