Chicago. Die US-Nationalparks bereiten sich auf ein großes Jubiläum vor: 2016 steht der 100. Geburtstag des National Park Service bevor. Das soll kräftig gefeiert werden. So soll unter anderem ein Dokumentarfilm gedreht werden, den man weltweit in den Kinos sehen kann. Zudem erhalten die Parks mehr Budget.
Der National Park Service in den USA verwaltet derzeit 401 Parks. Er wurde 1916 von Präsident Woodraw Wilson ins Leben gerufen. Im Jahr 2016 steht also der 100. Geburtstag ins Haus. Details zu den Jubiläumsfeiern seien aber noch streng geheim, sagte ein Sprecher auf der Reisemesse IPW (5. bis 9. April) in Chicago.
Geplant seien sowohl nationale Veranstaltungen als auch Feiern in den einzelnen Parks. Außerdem soll bis zum kommenden Jahr ein Kino-Dokumentarfilm über die Parks gedreht werden. Dieser soll weltweit in Kinos zu sehen sein. "Wild USA" lautet der Arbeitstitel des Projekts.
Shutdown machte den Parks zu schaffen
Vor kurzem wurde bekannt, dass das Budget für die National Parks 2015 um mehrere Millionen US-Dollar erhöht werden soll. Das Geld ist unter anderem für zusätzliches Personal, Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten eingeplant. Welche Parks davon besonders profitieren, werde derzeit noch diskutiert, sagte der Sprecher.
Im vergangenen Jahr hatte die Parkverwaltung mit dem Shutdown der Regierung zu kämpfen. Mehrere Tage lang blieben im Oktober die meisten Parks geschlossen.
Die beliebtesten Parks waren 2013 der Great Smoky Mountains National Park in North Carolina und Tennessee. Auf Platz zwei landete der Grand Canyon vor dem Yosemite National Park. (dpa)