Berlin. Nicht immer übernimmt die Auslandskrankenversicherung Behandlungskosten, die durch eine chronische Erkrankung entstehen. Reisende sollten sich vorher schon vergewissern, wofür die Krankenversicherung einspringt und welche Kosten nicht übernommen werden.
Chronisch Kranke sollten beim Abschluss einer Auslandskrankenversicherung darauf achten, dass sie Vorerkrankungen nicht ausschließt. Darauf weist das Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf hin. Sind sie nicht ausgeschlossen, springt die Versicherung ein, wenn sich der Zustand im Urlaub unerwartet verschlechtert. Ist eine Behandlung aber von vornherein absehbar, weil der Betroffene zum Beispiel wegen einer Nierenerkrankung regelmäßig eine Dialyse braucht, wird eine private Auslandsversicherung in der Regel nicht zahlen.
Reguläre Krankenversicherung übernimmt die Kosten
In solchen Fällen übernimmt normalerweise die reguläre Krankenversicherung die Kosten. Das sollten sich Betroffene aber vor der Reise bestätigen lassen. Indem sie der Kasse zwei oder drei Ablehnungsschreiben vorlegen, können sie nachweisen, dass sie keine Auslandskrankenversicherung für die notwendigen Behandlungen finden. (dpa)