Stuttgart. . Nach dem Start eines Ferienfliegers der Fluggesellschaft Tuifly von der Insel Fuerteventura stellte sich heraus, dass die Maschine defekt war. Aus diesem Grund wurde eine Sicherheitslandung durchgeführt. Die Passagiere konnten wie geplant aussteigen und ihre Reise fortsetzen.
Mit einem defekten Reifen ist ein Ferienflieger mit 162 Passagieren an Bord sicher in Stuttgart gelandet. Die Boeing 737-800 der Tui-Tochter Tuifly war am späten Montagabend auf dem Weg von der spanischen Ferieninsel Fuerteventura in die baden-württembergische Landeshauptstadt. Nach dem Start wurden einer Sprecherin des Stuttgarter Flughafens zufolge Reifenteile auf der Fahrbahn in Spanien gefunden und daraufhin die Piloten alarmiert. Sie hätten sich daraufhin zu einer Sicherheitslandung entschlossen, bestätigte eine Tuifly-Sprecherin auf dpa-Anfrage am Dienstag.
Bei der Landung sei dann alles wie geplant verlaufen, so die Sprecherin weiter. Die Passagiere hätten wie geplant aussteigen und ihre Reise fortsetzen können. Nach Angaben der Polizei wurde später ein beschädigter Reifen am linken Fahrwerk entdeckt. Es habe zu keiner Zeit eine Gefahr für die 162 Fluggäste und die sechs Crewmitglieder bestanden, so die Sprecherin der Fluglinie. Verletzt worden sei ohnehin niemand, das hatte zuvor auch schon die Feuerwehr mitgeteilt.
Keine Behinderungen im Flugverkehr
Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot zum Flughafen geeilt. Der ausgelöste Großalarm konnte nach Angaben der Polizei Esslingen gegen 23.30 Uhr wieder aufgehoben werden. Behinderungen im Flugverkehr habe es keine gegeben, da die Maschine der letzte zur Landung vorgesehene Flieger in Stuttgart gewesen sei.
Eine solche Sicherheitslandung liegt im Ermessen der Piloten, während ihnen bei einer Notlandung angesichts der drohenden Gefahr für die Passagiere meist keine andere Wahl bleibt. (dpa)