Lissabon. Vom 28. bis 30. September können Touristen in die Vergangenheit Lissabons hinabsteigen. Denn unter der Lissabonner Baixa befinden sich römische Galerien. Entdeckt wurden sie nach einem großen Erdbeben 1755. Bei dem Aufbau der Stadt wurden die robusten Galerien zur Stabilisierung genutzt.
Einmal im Jahr öffnet Lissabon die Tür zur Unterwelt. Vom 28. bis 30. September können Touristen in die Vergangenheit hinabsteigen. Die Lissabonner Baixa ist von römischen Galerien untertunnelt. Nur einmal im Jahr lassen sie sich besichtigen. Dafür müssen die Gewölbegänge ausgepumpt werden, denn normalerweise stehen sie unter Wasser, teilt das Fremdenverkehrsamt von Lissabon mit.
Geöffnet sind sie an den drei Tagen jeweils von 10.00 bis 13.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr. Einstiegspunkt ist in der Rua de Conceicao (in Höhe von Hausnummer 77). Der Eintritt ist frei.
1755 entdeckt
Entdeckt wurden die Galerien nach dem großen Erdbeben von 1755, als die Stadt wieder neu aufgebaut wurde. Dabei wurden die robusten römischen Galerien zur Stabilisierung der Neubauten genutzt. (dpa)