Essen. Es tut sich was bei den großen Ferienmarken. Besonders zwei Veranstalter aus NRW wachsen sehr schnell. Und es zeigt sich: Die erfolgreichsten punkten mit Verlässlichkeit. Hier erfahren Sie, wer zu den Top 10 der Branche gehört.

Platz 10

Tui Cruises 0,29 Milliarden Euro Umsatz

Platz 9

Phoenix 0,3 Milliarden Euro Umsatz

Platz 8

GTI Travel 0,32 Milliarden Euro Umsatz => Update: GTI ist inzwischen insolvent

Platz 7

Schauinsland 0,7 Milliarden Euro Umsatz

Platz 6

Aida Cruises 1,1 Milliarden Euro Umsatz

Platz 5

Alltours 1,4 Milliarden Euro Umsatz

Platz 4

FTI Group 1,62 Milliarden Euro Umsatz

Platz 3

Thomas Cook 3,2 Milliarden Euro Umsatz

Platz 2

Touristik der REWE Group 3,2 Milliarden Euro Umsatz => Update: firmiert nun als DER Touristik

Platz 1

Tui Deutschland 4,47 Milliarden Euro Umsatz

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Die Welt der Reiseveranstalter ist im Umbruch. Die Großen, die Tui, die REWE-Touristik und Thomas Cook, sind zwar nach wie vor die Schwergewichte der Branche – aber man kämpft an vielen Fronten. Tui ist durch viele Zukäufe zu einem schwer manövrierbaren Tanker angewachsen. Jetzt versucht man, durch mehr Eigenmarken einen neuen Weg zu gehen.

Qualität statt Quantität lautet die neue Zauberformel für eine höhere Marge. Thomas Cook sitzt auf einem von der Konzernmutter in England angehäuften Schuldenberg. Und den REWEMarken ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg fehlt es an Profil. Auf den Zug der Onlinevermarktung sind die drei Großen viel zu spät aufgesprungen.

Das Erfolgsrezept heißt Kontinuität

Die Gewinner sind andere. Allen voran Alltours und Schauinsland Reisen. Beide Veranstalter sind in den vergangenen Jahren im zweistelligen Bereich gewachsen. Ihr Erfolgsrezept: Kontinuität. Während die Großkonzerne von einer Umstrukturierung zum nächsten Sparprogramm jagen, punkten Alltours und Schauinsland mit Verlässlichkeit bei ihren Reisebüropartnern – und beim Kunden. 2012 stehen mit Aida und Tui Cruises zwei Reedereien unter den Top-Ten der Veranstalter – dem anhaltenden Kreuzfahrtboom sei Dank. Für Tui Cruises kreuzen gerade einmal zwei Schiffe.

Zur Flotte von Aida zählen mittlerweile zehn – und neue werden im Jahresrhythmus getauft. Experten meinen, dass der Boom auf den Weltmeeren noch eine Zeit anhalten wird. Allerdings gibt es schon heute mehr Kabinen in Europa als Nachfrage da ist. In Zukunft wird es deshalb mit den Preisen weiter bergab gehen – sehr zur Freude aller Kreuzfahrer.