Berlin. Trotz Eurokrise, Rettungsschirm und hoher Staatsverschuldung zieht es Touristen immer noch nach Griechenland. Der Zuwachs bewegt sich im zweistelligen Bereich, damit gehört es zu den führenden Urlaubszielen in Europa.

Die Schuldenkrise lässt Touristen offenbar unbeeindruckt: Um fast 14 Prozent sind die Übernachtungszahlen in Griechenland im ersten Halbjahr 2011 gestiegen. Das ergab das Tourismusbarometer des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, das am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde.

Das Land bewegt sich damit in der europäischen Spitzengruppe; hohe Steigerungsraten wurden auch für Polen und das Baltikum ermittelt. Weltweit stieg die Reisetätigkeit, gemessen an den Einreisen aus anderen Ländern, um 4,5 Prozent. Deutschland liegt den Angaben zufolge mit 7,9 Prozent deutlich über dem Durchschnitt.