Dresden. . Da die Fluglotsen erneut mit Streik drohen wollen, droht er ihnen - Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer sagte: „Ich bleibe dabei, dass die Fluglotsen sich sehr, sehr genau überlegen sollten, was sie da tun.“

Im Tarifstreit der Fluglotsen warnt Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) vor einer neuerlichen Streikdrohung. „Ich bleibe dabei, dass die Fluglotsen sich sehr, sehr genau überlegen sollten, was sie da tun“, sagte Ramsauer am Donnerstag in Dresden. Der Tarifkonflikt dürfe nicht auf dem Rücken der Reisenden und Urlauber ausgetragen werden.

Die derzeitigen Arbeitsbedingungen der Fluglotsen entsprächen bereits „hervorragenden Standards“. Die Öffentlichkeit habe für einen Streik zugunsten von noch besseren Bedingungen kein Verständnis.

Stattdessen forderte der Minister die GdF zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Der Arbeitgeber habe ein sehr gutes Angebot vorgelegt, das eine „hinreichende Basis“ für eine schnelle Einigung biete. Grundsätzlich sei zwar auch eine Schlichtung möglich, zunächst sollte aber weiter verhandelt werden. Die Deutsche Flugsicherung habe von der Bundesregierung dafür grünes Licht bekommen, sagte Ramsauer.

Die GdF will ihren Arbeitskampf fortsetzen und noch in dieser Woche über neue Streiks bei der Deutschen Flugsicherung entscheiden. (dapd)