Berlin/Washington. Über die Esta-Website können Urlauber ohne Visum eine Einreiseerlaubnis für die USA erhalten. Eine neue Funktion soll den Prozess nun verbessern.

Eine neue Funktion auf der sogenannten Esta-Website soll USA-Reisenden dabei helfen, weniger Fehler bei der Beantragung ihrer Einreiseerlaubnis zu machen. Antragsteller aus Ländern, die am Programm für visafreie Einreise teilnehmen, können künftig ein Foto des maschinenlesbaren Teils ihres Reisepasses auf die Website hochladen. Das kündigte ein Vertreter der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP an. Ziel sei es, die Funktion noch vor der Hochsaison im Sommer zur Verfügung zu stellen und durch sie die Zahl von Buchstabendrehern und anderen Übertragungsfehlern beim Ausfüllen des Formulars zu reduzieren.

Die Esta-Beantragung ist seit dem Jahr 2009 in den USA verbindlich für Reisende, die kein Visum besitzen und aus Ländern stammen, die am sogenannten Visa Waiver Programm beteiligt sind. Dazu gehören auch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Einreiseerlaubnis kostet 14 US-Dollar (etwa 11,40 Euro) und ist zwei Jahre lang gültig.

Nach CBP-Angaben haben im Zeitraum vom 1. Oktober 2016 bis 30. September 2017 mehr als 1,44 Millionen Deutsche einen Esta-Antrag bei den US-Behörden gestellt. In mehr als 99 Prozent der Fälle habe es dabei keinerlei Probleme gegeben. Aus aller Welt seien fast 15 Millionen Anträge unter https://esta.cbp.dhs.gov/esta/ eingegangen.

>>> Berechtigungsprüfer

Im Netz gibt es unter https://www.visumusa.net/esta/ einen Berechtigungsprüfer, mit dem Antragsteller prüfen können, ob ihre ESTA-Bewerbung angenommen wird. (dpa)