Washington/Berlin. Obwohl Donald Trump im Ausland nicht sonderlich beliebt ist, reisen noch genau so viele Deutsche in die USA wie vor der Wahl.
US-Präsident Donald Trump hat seit seiner Wahl vor einem Jahr das Reiseverhalten der Deutschen in die USA nicht wesentlich verändert. Deutsche Reisende haben das Land nach Angaben führender Reiseveranstalter seitdem nicht gemieden. Tui und DER Touristik sehen keinen negativen Trump-Effekt, FTI meldet sogar ein zweistelliges prozentuales Buchungsplus für den Sommer 2018.
Auch Nordamerika-Spezialveranstalter werten die Lage weitgehend positiv: Canusa Touristik hat zu Jahresbeginn von Zweifeln der Urlauber gehört - das habe sich im Lauf des Jahres wieder geändert. America Unlimited hat zunächst zwar einen negativen Effekt bemerkt, doch die Aufregung habe sich mittlerweile wieder gelegt.
Der starke Euro im Verhältnis zum Dollar macht USA-Reisen derzeit wieder günstiger. Kurz nach der Wahl Trumps, im Dezember 2016, bekamen USA-Reisende für 1 Euro wenig mehr als 1 Dollar. Derzeit sind es wieder knapp 1,16 Dollar. Das macht Reisen in den USA preiswerter. (dpa)