Tel Aviv. Die Sinai-Halbinsel in Ägypten sind aufgrund von Terrorgefahr zu meiden. Deswegen warnt vor allem Israel seine Bürger vor Reisen in das Gebiet.
Israel hat seine Bürger eindringlich vor Reisen auf die Sinai-Halbinsel in Ägypten gewarnt. Der Stab zur Terrorbekämpfung veröffentlichte am Mittwoch Warnungen vor einer "sehr hohen konkreten Bedrohung" durch Terroranschläge.
Dies ist die höchste Warnstufe. "Wir haben Informationen über mögliche Terroranschläge auf touristische Ziele auf der Sinai-Halbinsel", hieß es auf der Webseite des Stabs zur Terrorbekämpfung.
Die Warnung gelte für die unmittelbare Zukunft, besonders aber für Mittwoch, 25. Januar. Am Jahrestag des Aufstands in Ägypten 2011 habe es schon mehrere Anschläge gegeben.
Mit Verwandten Kontakt aufnehmen
Alle Israelis, die sich vor Ort aufhielten, sollten sofort in ihre Heimat zurückkehren, hieß es in der Mitteilung. Angehörige von Reisenden auf der Sinai-Halbinsel seien zudem aufgerufen, unmittelbar mit ihren Verwandten Kontakt aufzunehmen und ihnen die Warnung zu übermitteln.
Das ägyptische Militär kämpft auf der Halbinsel gegen das Terrornetzwerk Islamischer Staat (IS). Hunderte Menschen starben seit 2011 bei Anschlägen radikaler Islamisten auf der Halbinsel und in Kairo.
Auf ein Hotel in Taba, einem Badeort am Roten Meer, war 2004 ein Terroranschlag verübt worden, bei dem 34 Menschen starben, darunter 12 Israelis. Seitdem ist die Zahl der israelischen Touristen, die das Nachbarland besuchen, massiv gesunken.