Leipzig. Hausbesitzer fahren oft mit einem unguten Gefühl in den Urlaub. Die Angst vor Einbrechern ist groß. Ein Haussitter kann Abhilfe schaffen.
Clevere Einbrecher erkennen schon an Kleinigkeiten, ob sie in einem Haus eine Chance haben. So verrät etwa ein nicht gemähter Rasen, ob die Bewohner länger verreist sind. Darauf weisen die Verbraucherzentrale Sachsen und das Landeskriminalamt Sachsen hin. Weitere typische Signale sind ständig heruntergelassene Rollläden und zugezogene Vorhänge sowie überquellende Briefkästen. Ein "Wir sind im Urlaub" auf dem Anrufbeantworter gilt schon fast als Aufforderung an die Einbrecher.
Am besten werden Haussitter wie Freunde, Verwandte oder Nachbarn gebeten, zu unregelmäßigen Zeiten Rollläden und Vorhänge zu bewegen und die Beleuchtung, Radio und Fernseher anzumachen. Ist das nicht möglich, übernehmen das Zeitschaltuhren, die entsprechend programmiert werden.
Wichtig ist das Aufräumen vor der Abreise: Gartenmöbel, Leitern und andere Gegenstände, die als Aufstiegshilfe zu den Fenstern zweckentfremdet werden können, sollten Bewohner wegsperren und Mülltonnen am besten anketten. (dpa)