Berlin. Das Auswärtige Amt teilt Deutschen Bürgern und Touristen mit, dass Israel seine Reisehinweise verschärft hat. Man soll sich nun auf der Homepage des Amtes registrieren. Zudem wird seit Ende Oktober geraten, öffentliche Verkehrsmittel, große Menschenmengen und den Tempelberg an Feiertagen zu meiden.
Das Auswärtige Amt hat nach dem Anschlag auf eine Synagoge im Jerusalem seine Reisehinweise für Israel verschärft. Alle deutschen Bürger, die sich in Israel und den palästinensischen Gebieten aufhalten, sollten sich auf der Homepage des Amtes registrieren. Das gilt auch für Touristen, die nur kurz in der Region sind. Im Krisenfall wird mit ihnen Kontakt aufgenommen.
Bereits seit Ende Oktober wird geraten, in Jerusalem vorsorglich auf öffentliche Verkehrsmittel zu verzichten. Größere Menschenansammlungen in der Stadt und im Gaza-Streifen sind möglichst zu meiden. Es sei mit gewalttätigen Auseinandersetzungen zu rechnen. Checkpoints und die Altstadt Jerusalems gelten derzeit als unsicher, an Feiertagen wird der Tempelberg am besten nicht besucht.
Vor Ort informieren
Daneben rät das Auswärtige Amt von Fahrten entlang der israelisch-ägyptischen Grenze und von Aufenthalten im Grenzgebiet zu Syrien und Libanon ab. Reisende sollte sich vor Ort über die Lage von Schutzräumen und das Verhalten bei Raketenangriffen informieren. (dpa)