Ruhrgebiet. . Mit Gewalt fallen im Revier vor allem die verfeindeten Rockerbanden Bandidos und Hells Angels auf. Eine unvollständige Chronik der Brutalität.

Die Rockerbanden Bandidos und Hells Angels bekriegen sich seit Jahren im Revier, wo sich ihre Gebiete überschneiden. Letztere haben sich von Köln aus besonders im Rheinland ausgebreitet, während erstere die Szene im Ruhrgebiet beherrschen. Eine unvollständige Chronik der Brutalität im Rocker-Milieu:

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Ende Januar 2012 werden bei einer Messerstecherei in Mönchengladbach vier Rocker verletzt, einer lebensgefährlich.
  • Im August 2012 explodiert ein Sprengsatz in einem Wettbüro in Duisburg , das den Hells Angels zugerechnet wird.
  • In Oberhausen wird Anfang 2013 ein Hells Angel aus Duisburg niedergeschossen. Er schafft es noch, selbst ins Krankenhaus zu fahren. Neun Monate später treffen ebenfalls in Oberhausen Kugeln einen Bandido. Auch er überlebt.
  • Ein Angler findet im Februar 2014 am Rhein in Duisburg-Mündelheim einen Arm, komplett tätowiert. Zwei Monate später taucht der Torso des Hells Angels Kai M. auf. Der Fall ist ungeklärt.
  • Im Februar 2018 erschießt ein SEK-Beamter einen Rocker der „Osmanen Germania“ in Wuppertal, als dessen Wohnung gestürmt wird – er hatte fälschlich geglaubt, der Mann sei bewaffnet gewesen.
  • Im August 2018 verfahren sich drei Mitglieder des Hobby-Rocker-Clubs „Living Dead in Herne. Sie werden so zusammengeschlagen, dass einer noch immer im Koma liegt. Die Polizei nimmt fünf Monate später fünf Bandidos fest.
  • Im August 2018 wird vor einem Café in Hagen ein Bandido durch Schüsse lebensgefährlich verletzt.