Ruhrgebiet. . Finaaaale, oooho! Um 21 Uhr ist Anpfiff. Viele Fans werden sich das Spiel beim Public Viewing anschauen. Rudelgucken ist in allen großen Ruhrgebietsstädten möglich. Hier eine Übersicht der größten Public-Viewing-Kultstätten zum Endspiel.

Public ViewingDie finale Entscheidung steht bevor: In welchem Rudel gucke ich? Für alle einsamen Herzen, die noch TV-Anschluss suchen, gibt es zahlreihe Veranstaltungen im Revier. Zusätzlich zu den hier aufgelisteten Public-Viewing-Spots übertragen natürlich ungezählte Kneipen und Vereine das Finale Deutschland gegen Argentinien am Sonntag ab 21 Uhr.

Bochum

Das größte Rudel findet sich im Westpark hinter der Jahrhunderthalle zusammen: 15 300 Besucher fasst das Gelände, und Eintritt bezahlen muss auch keiner. Die Leinwand ist mit 7 x 11 Metern mehr als ausreichend dimensioniert. Obacht, der Einlass wird kontrolliert, Fans unter 16 kommen nur in Begleitung eines Erwachsenen rein. Ist das nicht die Mutter oder der Vater, braucht es ein Schreiben derselben.

Dortmund

In der Fußballstadt Dortmund bleibt das öffentliche Gucken auf dem Friedensplatz kostenlos. Das Rahmenprogramm wurde zwar gegenüber den Vorjahren abgespeckt, aber die Fans hier verstehen es schon, für Stimmung zu sorgen. Vor dem Rathaus finden rund 10 000 Besucher Platz, auch hier wird der Zugang kontrolliert.

Duisburg

Die Leinwand ist mit vier mal fünf Metern vergleichsweise klein. Aber auf dem Gelände des ehemaligen Delta Musikparks an der Hamborner Straße finden auch „nur“ 3000 Leute Stehplatz. 500 können sitzen, müssen dafür aber 100 Euro Mindestverzehr pro VIP-Tisch einplanen. Reservierung unter www.wm-duisburg.de. Einlass zwei Stunden vor Anpfiff.

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Essen

Ein öffentliches Rudelgucken hat Essen aus Kostengründen nicht hinbekommen. In der 11-Freunde-Arena in der Grugahalle werden 7,50 Euro fällig, dafür ist die Leinwand mit 120 Quadratmetern die vermutlich größte im Revier – auch pro Kopf (7000). Dazu ist die Bus- oder Bahnfahrt inklusive, ebenso wie Live-Musik und Tanz. Allerdings Samba, kein Tango. Die Veranstaltung ist ausverkauft.

Doch brasilianische Atmosphäre dürfte am ehesten am Strand des Seaside Beach Baldeney aufkommen, wo immerhin 2000 Leute Platz finden – trotzdem legen manche Fans schon mittags ihr Handtuch auf eine Liege. (Eintritt 3,50/erm. 3 Euro).

Hattingen

Auch im tollen Industrieambiente der Gebläsehalle der Henrichshütte lässt es sich gut jubeln. Los geht’s ab 19 Uhr mit Live-Musik. Der Eintritt an der Werksstraße ist frei, Selbstverpflegung aber nicht erwünscht.

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Mülheim

Einen der ungewöhnlichsten Fußball(guck)plätze hat Mülheim zu bieten: Im Hangar des Flughafens an der Zeppelinstraße ist eine 40 Quadratmeter große Leinwand aufgebaut. Bei schönem Wetter stehen weitere Leinwände auf dem Vorfeld. Kein Eintritt, aber zehn Euro Mindestverzehr. Tischreservierungen: 0208/30 70 87 58 oder wm@hangararena.de.

Oberhausen

Für fünf Euro Eintritt können sich Fans in der Arena Oberhausen animieren lassen von DJs und Moderatoren. Essen und Trinken wird natürlich auch verkauft. Einlass ist zwei Stunden vor Spielbeginn. Achtung: Die Veranstaltung ist ausverkauft.

Recklinghausen

Gar nicht mal klein und äußerst fein ist das Public Viewing vor der Kulisse des stattlichen Rathauses von Recklinghausen. Die 7300 Zuschauer können die Spiele auf einer 37 Quadratmeter großen LED-Wand verfolgen – allerdings werden zwei Euro „Sicherheitsgebühr“ fällig. Die Preise für den VIP-Bereich mit eigenen Toiletten, Zelt und Gastronomie sind gestaffelt. Das Tagesticket kostet hier 27,50 Euro. Der Rathausplatz öffnet drei Stunden vor Anpfiff.

(Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr.)