Recklinghausen. . Das Landesumweltamt schlägt Alarm: Die Metallbelastung in der Nähe von Industrie- und Hafenanlagen in NRW ist gestiegen. An 119 der landesweit 160 Messpunkte hat der Wert von abgelagertem Nickel die bundesweite Grenze überschritten.

Die Belastung durch giftige Metallteile im Staub ist im vergangenen Jahr in der Nähe von Industrie- und Hafengeländen wieder angestiegen. An 119 der landesweit 160 Messpunkte habe der Wert von abgelagertem Nickel die bundesweite Grenze überschritten, wie das Landesumweltamt (LANUV) am Dienstag in Recklinghausen mitteilte.

In 2009 waren es noch 101 Fälle. Grund für den Anstieg sei der Wirtschaftsboom in 2010 gewesen. Die Werte von abgelagertem Blei, Arsen und Cadmium hätten nur vereinzelt über der Grenze gelegen. (dapd)