Gelsenkirchen. .

Der Sohn der Götter ist jetzt der Koloss von Gelsenkirchen: Die 23 Tonnen schwere Herkules-Skulptur des Künstlers Markus Lüpertz thront jetzt auf Nordstern. Das 18 Meter hohe Objekt wurde mit einem 140-Meter-Kran auf seine Position gehievt.

Löwen hat er erlegt und Schlangen, Stiere gefangen und Menschenfresser gezähmt – vom Fliegen aber steht nichts in den Sagen. Herkules war ein kraftstrotzender Kämpfer, abgehoben ist er nie. Bis Mittwoch. Da fuhr er auf in den Himmel über dem Ruhrgebiet wie seinerzeit in den Olymp, und dort steht er nun in hundert Metern Höhe und hält die Hand über sein Revier. Als wolle er sagen: „Alles meins!“ Der Koloss von Gelsenkirchen.

Von fern allerdings sieht der Sohn der Götter aus, als wollte er sich vornüber vom Nordsternturm stürzen, auf dem ihn 24 riesige Schrauben halten, damit genau das nicht passiert. Künstler Markus Lüpertz hat seine 18 Meter hohe Skulptur absichtlich etwas kopflastig proportioniert; er stellte den Kraftprotz auf eher kurze Beine. So blickt der Betrachter von unten auf einen gut gewachsenen Giganten. Und am frühen Mittwoch auf einen Gott in Ketten.

Der Riese hat Rückenlage

Da steht er noch auf der Erde, acht Tonnen Alu, inwändig gestützt von einem Gerüst aus 15 000 Kilo Stahl und das Haupt so hohl, dass Arbeiter darin herumklettern können. Tag und Nacht haben sie das zum Schluss getan, in der Kälte, die eigentlich zu kalt war zum Schweißen. „Nicht fertig werden, geht gar nicht“, hat Hausherr Karl-Heinz Petzinka ihnen nahe gelegt, der im Turm der Chef ist und auch sein Ausbau-Architekt. Die Immobilien-Gesellschaft THS feiert hier am Freitag Jubiläum, und Herkules ist Stargast!

Und wartet doch nackt im Schnee, von der grauen Haut her, was soll man sagen, eher grob strukturiert. Nur auf die Lippen hat sein Schöpfer ihm ein feuriges Rot gelegt, die (Bart-)Haare sind blau. Königsblau, möchte der Schalker sagen, der hier gleich um die Ecke wohnt, eine Verbeugung vor dem Fußball, schließlich galt Herkules einst auch als Schutzherr der Sportstätten. Der Künstler lacht darüber nur. Steht mit wehendem Mantel seinem Werk zu Füßen, wacht, wie sie die letzten Seile verzurren, wie sie immer wieder nachziehen, denn noch hat der Riese Rückenlage. Die Zwerge um ihn herum sind nervös.

Herkules verliert die Bodenhaftung

Um 9.44 Uhr aber verliert Herkules die Bodenhaftung, er schwebt empor auf dem Arm eines 140-Meter-Krans, und wäre den Zuschauern der Atem nicht längst gefroren, er täte es jetzt. Der Göttersohn hält sich gerade und schaukelt nicht und rastet oben ein, ohne sich auch nur zu drehen. Beim Zeus! Hat er nicht nach Horst geblickt auf allen Modellen und Animationen? Jetzt aber zeigt seine Nase Richtung Schalke, und „Essen guckt er mit dem A. . . an“, frohlockt ein Zuschauer. Am Mittag schon wird ein Katernberger melden: „Ich sehe ihn von der falschen Seite!“

Herkules auf Nordstern

Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger, die von einem Parkdeck aus das Spektakel verfolgen, wird am Mittwoch, dem 15.12.2010 die Herkules - Skulptur des Düsseldorfer Künstlers Prof. Markus Lüpertz mit einem Spezialkran auf denTurm der ehemaligen Zeche Nordstern in Gelsenkirchen, heute Firmensitz der Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten (THS), hehoben. Markus Lüpertz steht kurz vor dem Anheben noch einmal vor seiner Skulptur und dem THS-Gebäude. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 15.12.2010
Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger, die von einem Parkdeck aus das Spektakel verfolgen, wird am Mittwoch, dem 15.12.2010 die Herkules - Skulptur des Düsseldorfer Künstlers Prof. Markus Lüpertz mit einem Spezialkran auf denTurm der ehemaligen Zeche Nordstern in Gelsenkirchen, heute Firmensitz der Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten (THS), hehoben. Markus Lüpertz steht kurz vor dem Anheben noch einmal vor seiner Skulptur und dem THS-Gebäude. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool / 15.12.2010 © WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Markus Lüpertz vor dem aufsteigenden Herkules. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Markus Lüpertz vor dem aufsteigenden Herkules. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
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Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
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Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
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Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
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Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
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Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
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Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
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Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Prost! Der Herkules thront auf dem Dach des Zechenturms und ...
Prost! Der Herkules thront auf dem Dach des Zechenturms und ... © WAZ FotoPool
...  sein Schöpfer Markus Lüpertz scheint zufrieden, genau wie... Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
... sein Schöpfer Markus Lüpertz scheint zufrieden, genau wie... Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
... THS-Geschäftsführer Karl-Heinz Petzinka. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
... THS-Geschäftsführer Karl-Heinz Petzinka. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
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Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
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Markus Lüpertz und THS-Geschäftsführer Karl-Heinz Petzinka blicken gen Himmel. Foto: Martin Möller
Markus Lüpertz und THS-Geschäftsführer Karl-Heinz Petzinka blicken gen Himmel. Foto: Martin Möller © WAZ FotoPool
Markus Lüpertz und THS-Geschäftsführer Karl-Heinz Petzinka blicken gen Himmel. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
Markus Lüpertz und THS-Geschäftsführer Karl-Heinz Petzinka blicken gen Himmel. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Künstler Markus Lüpertz und zahlreiche Schaulustige verfolgten am Mittwochmorgen, wie der 18 Meter hohe Herkules mit einem Spezialkran durch den Nebel auf das Dach des THS-Turms gehievt wurde. Foto: Martin Möller / WAZ FotoPool
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Aber so ist das mit der Kunst, wie man sie auch dreht und wendet, „sowas Fürchterliches“, hat erst am Morgen auch eine Frau in Gelsenkirchen gesagt. „Kunst ist Kommunikation“, sagt Reinhold Adam unterm Nordsternturm, „und geredet wird!“ Und wie. Seit Monaten diskutieren die Leute über diesen Herkules, der Kraft und Arbeit des Ruhrgebiets verkörpern soll, und finden: Der Förderturm allein war doch Symbol genug! „Ich habe noch keinen Horster gehört, der das gut findet“, sagt Adam, „aber ich bin ja nur ein einfacher Bergmann.“ Also eigentlich doch einer, für den der Herkules steht.

Und wie er steht: „Das wirkt!“, freut sich der Künstler, als der Blaubart vom Dach grüßt. „Sensationell!“, ruft Markus Lüpertz und. „Diese Gestik!“ Als hätte er sie nicht selbst gemacht. Am Freitag wird Hüne Herkules enthüllt, Gelsenkirchen aber wartet noch auf Wichtigeres: Auch der Weihnachtsbaum soll wieder auf den Turm, wie immer seit dem Krieg, komme, wer das wolle. „Das“, sagt Adam, „ist ein Aaaaaah-Gefühl!“